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Die Quecksilberemissionen des Atlantiks hat eine Forschergruppe unter der Federführung des Leibniz-Institutes für Ostseeforschung Warnemünde zum ersten Mal durch umfangreiche Messungen bestimmt. Die Forscher Joachim Kuss, Christoph Zülicke, Christa Pohl und Bernd Schneider gingen zwei Fragen nach:
1. Welche Rolle spielen die Jahreszeiten bei dem Vorgang, der Quecksilber aus dem Ozean als flüchtiges Gas austreten lässt und
2. Wie ist das Quecksilber im Atlantik räumlich verteilt?

Quecksilber ist ein für Mensch und Tier potentiell schädliches Element. Sein Verhalten in der Umwelt zu verstehen, ist daher von großem gesellschaftlichem Interesse. Die Menge an Quecks...
Wie die zur Photosynthese notwendigen Lichtsammelkomplexe an ihren Wirkort in der Pflanzenzelle gelangen, berichten Biologinnen und Biologen der RUB im Journal of Biological Chemistry. Das Team um Prof. Dr. Danja Schünemann (RUB-Arbeitsgruppe Molekularbiologie pflanzlicher Organellen) zeigte erstmals, dass ein Membranprotein mit nur einem einzigen löslichen Protein interagiert, um die Bausteine der Lichtsammelkomplexe in der Membran zu verankern. Die Forscher schlagen ein neues Modell vor, das die Integration in die Membran durch die Bildung einer Pore erklärt.

Licht sammeln

Photosynthese findet in speziellen Bereichen der Pflanzenzellen, den Chloroplasten statt, wob...
Wann immer sich Zellen teilen, bildet sich am Ende des Vorgangs vorübergehend zwischen den entstehenden Tochterzellen ein letztes Verbindungsstück – der Midbody: Wie an einem seidenen Faden hängen die Zellen der neuen Generation noch aneinander. Interessant ist die Frage, wie die Zelle danach mit dieser Übergangsstruktur umgeht; wird sie an eine der beiden Tochterzellen vererbt oder einfach abgetrennt und der Umgebung überlassen? Dresdner Max-Planck-Forscher um Wieland Huttner haben nun einen Zusammenhang herstellen können zwischen dem Abstoßen des Midbody und der Fähigkeit von Zellen, sich auszudifferenzen: Stammzellen werfen im Gegensatz zu Krebszellen öfter ihren Midbody einfac...
Mikromechanische Systeme und elektrische Schalter beruhen auf kleinsten Gleitkontakten. Ohne Energie- und Materialverlust funktionieren sie nur, wenn die Oberflächen sehr glatt und fehlerfrei sind. Die atomaren Prinzipien dahinter sind bisher kaum verstanden. Wissenschaftler am INM – Leibniz-Institut für Neue Materialien in Kooperation mit Forschern der Universität Münster, Universität Gießen und dem Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik IWM in Freiburg konnten nun im Atommaßstab zeigen, dass sich Gold-Oberflächen bei Raumtemperatur von alleine glätten. In ihrer Publikation in Physical Review Letters wird deutlich, dass dieser Effekt bei tiefen Temperaturen verloren geht.
Will man einen neuen Fernseher oder ein Smartphone kaufen, nutzen viele Konsumenten vergleichende Bewertungen wie z. B. von Stiftung Warentest. Sie helfen bei der Abwägung: worin unterscheiden sich die Geräte, was können sie, welche Funktionen sind besonders wichtig, worauf kann man möglicherweise verzichten. Bei der Analyse von dünnen Solarzellen-Schichten stehen Wissenschaft und Industrie vor einem ähnlichen Problem. Es stehen verschiedene Messmethoden zur Verfügung, mit denen man auf unterschiedliche Art und Weise untersuchen kann, wie homogen zum Beispiel eine Schicht ist und wie die beteiligten chemischen Elemente in ihr verteilt sind.
Ein internationales Wissenschaftler-Tea...
Forschern der Universität Augsburg, die am "Augsburg Center for Innovative Technologies" (ACIT) sowie am "Center for NanoScience" (CeNS) und im Exzellenzcluster "Nanosystems Initiative Munich" (NIM) arbeiten, ist es gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen vom "California Nano Systems Institute" (CNSI) an der University of California in Santa Barbara (UCSB) gelungen, im wahrsten Sinne des Wortes eine Brücke zwischen Nanophotonik und Nanomechanik zu schlagen: In der jüngsten Ausgabe der renommierten Fachzeitschrift "nature photonics" berichten sie über einen durch Ultraschall steuerbaren photonischen Kristall, in dem quantenmechanische Effekte dafür sorgen, dass Lichtquanten (Photonen) mit...
Dass Autos trotz Komfort- und Sicherheitszuwachs nicht immer schwerer werden, ist neuen Stählen zu verdanken. Hochfeste Mehrphasenstähle haben schon bei geringem Durchmesser eines Karosserieteils eine sehr hohe Festigkeit, und trotzdem noch Verformungsreserven, die bei einem Unfall dafür sorgen, dass sich das Teil verformt, nicht aber bricht. Durch Umformung während der Fertigung wächst die Festigkeit weiter. Dabei kommt aber auch eine Gefahr ins Spiel, die nur hochfeste Stähle betrifft: Gelangen Wasserstoffatome in den Stahl – sei es schon während der Herstellung oder später z.B. durch Luftfeuchtigkeit – kann es zur gefürchteten Wasserstoff induzierten Spannungsrisskorrosion ko...
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Charité – Universitätsmedizin Berlin und der Humboldt-Universität zu Berlin ist es erstmals gelungen, den genauen strukturellen Aufbau eines speziellen wasserstoffbildenden Enzyms zu entschlüsseln. Damit liefern sie neue Erkenntnisse zur Entwicklung biotechnologischer Verfahren für die Herstellung von Wasserstoff, der zur umweltfreundlichen Energiegewinnung und –speicherung genutzt werden kann. Die Ergebnisse der Arbeit wurden jetzt online in der renommierten Fachzeitschrift Nature* veröffentlicht.

Wasserstoff gilt als Energieträger der Zukunft und befindet sich als alternative Energiequelle, beispielsweise als Treibstoff fÃ...
Ein internationales Wissenschaftler-Team hat die Energie infraroter Laserpulse mit einem Nanotrichter so konzentriert, dass damit ultrakurze, extrem ultraviolette Lichtpulse erzeugt wurden, die sich 75 Millionen Mal in der Sekunde wiederholten.
Wer in der Küche Flüssigkeiten ohne sie zu verschütten umfüllen will, der weiß einen Trichter zu schätzen. Doch nicht nur beim Kochen sind Trichter nützliche Utensilien, auch Licht kann mit Trichtern gebündelt werden. Allerdings müssen die Trichter dafür bis zu 10.000-mal kleiner sein. Einem internationalen Forscherteam vom Korea Advanced Institute of Science and Technology (KAIST) in Daejeon (Korea), dem Max-Planck-Institut für Quante...
Als Besenreiser sind sie meist nur ein kosmetisches Problem, aber im fortgeschrittenen Stadium werden sie zu einem Gesundheitsrisiko: Krampfadern, medizinisch Varizen genannt. Bei dieser weit verbreiteten Erkrankung wird das Blut nicht mehr ungehindert zum Herzen zurück transportiert, sondern staut sich in den Beinvenen, weil Gefäßwände und Venenklappen ihre elastische Festigkeit verloren haben. Dr. Thomas Korff und seine Arbeitsgruppe in der Abteilung Herz- und Kreislaufphysiologie (Direktor Professor Dr. Markus Hecker) am Institut für Physiologie und Pathophysiologie der Universität Heidelberg konnten nun zeigen, dass die krankhaften Umbauprozesse durch ein einziges Protein eingeleit...

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