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Die beiden GSI-Forscher Gottfried Münzenberg und Hans Geissel haben die meisten Atomkerne entdeckt. Mit insgesamt 218 Atomkernen hält Münzenberg, Professor an der Universität Mainz, den Weltrekord. Auf Platz zwei steht Geissel, Professor an der Universität Gießen, mit 210 Atomkernen. Dies hat Forscher Michael Thoennessen von der Michigan State University in den USA zusammengezählt. Er beschäftigt sich mit der Entdeckungsgeschichte von Atomkernen und veröffentlichte die Zahlen in der Fachzeitschrift Nature.

Unsere Materie auf der Erde ist aus Atomen aufgebaut. Alle Atome, die dieselbe elektrische Ladung im Atomkern besitzen, werden als ein chemisches Element klassifiziert....
Sind beim Hepatoblastom, einem bösartigen embryonalen Tumor der Leber, Metastasen vorhanden, ist die Prognose schlecht. Daher ist es wichtig neue Biomarker und Angriffspunkte für zukünftige Therapien zu identifizieren. Es gibt Hinweise darauf, dass kleine regulatorische Moleküle, sog. microRNAs (miRNAs) an der Entstehung von Krebs beteiligt sein können. So konnte von Forschern des Dr. von Haunerschen Kinderspitals in München bereits eine bestimmte miRNA (miR-492) mit Metastasierung beim Hepatoblastom assoziiert werden. Nun soll der direkte Einfluss dieser miRNA auf die biologischen Eigenschaften von Hepatoblastomzellen funktionell untersucht werden.
Aktuelle Befunde zeigen, dass m...
Ein Team um Dr. Birgit Weinhold und Dr. Anja Münster-Kühnel, Institut für Zelluläre Chemie der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), konnte zeigen, dass der saure Zucker Sialinsäure für die Entwicklung funktionstüchtiger Filtrationseinheiten der Niere, der Glomeruli, unentbehrlich ist: Ohne Sialinsäure können Podozyten nicht reifen – Zellen, die für die Ausbildung der Filtrationsbarriere der Niere eine entscheidende Rolle spielen. Die Forscherinnen veröffentlichten diese Ergebnisse im Journal of the American Society of Nephrology und Nature Reviews Nephrology würdigt diese Arbeit als Highlight.

Für den Einbau von Sialinsäuren in Proteine und Lipide der Zellmembr...
Eine Zertifizierung, die mehrere Standorte eines Unternehmens, einer Unternehmensgruppe oder einem Verbund von Einzelunternehmen umfasst, wird gewöhnlich als „Multi-Site-Zertifizierung“ (Mehrfachstandort-Zertifizierung) bezeichnet. Diese Zertifizierungsverfahren sind an international abgestimmte Bedingungen geknüpft, die im DAkkS-Dokument 71 SD 6 013 zusammengefasst sind. Das Besondere an dem Verfahren ist, dass die Auditierung der beteiligten Standorte einem Stichprobenplan unterliegt. Somit wird nur ein Teil der Standorte von den Audits der Zertifizierungsstelle erfasst. Die Anforderungen an die Stabilität des Gesamtsystems insbesondere die Leitfunktion der Zentrale muss daher das V...
Physiker der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) haben ein Verfahren entwickelt, mit dem sich aus Graphen und Siliziumkarbid leistungsfähige integrierte Schaltkreise herstellen lassen. Die Forschungsergebnisse wurden jetzt in der Zeitschrift „nature communications“ publiziert.
Graphen ist eine Graphitschicht mit der Dicke einer einzigen Atomlage. Das Material hat außergewöhnliche Eigenschaften, und Wissenschaftler auf der ganzen Welt sehen darin großes Potenzial für die Elektronik. Bereits 2009 haben Erlanger Wissenschaftler das Verfahren zur großflächigen Herstellung von Graphen auf einer Siliziumkarbidschicht entwickelt – allerdings ist es bisher nic...
Das Element Bismut hat exotische Eigenschaften, die es interessant machen für energieeffiziente elektronische Bauteile wie schnellere Computer. Um praxistauglich zu sein, muss ein Material jedoch auch grundsätzlich tolerant sein gegenüber Verunreinigungen. Das konnten zwei Forscher vom Center for Nanointegration (CENIDE) der Universität Duisburg-Essen (UDE) nun erstmals für Bismut nachweisen. Ihre Ergebnisse haben sie in den Physical Review Letters (Ausgabe 108, 2012) veröffentlicht.

Gemeinsam mit dem amerikanischen Brookhaven National Laboratory stellten CENIDE-Forscher um Prof. Dr. Michael Horn-von Hoegen zunächst eine extrem glatte Bismutschicht her, mit überraschenden ...
Eine internationale Forschungsgruppe um Prof. Paul Rösch am Forschungszentrum für Bio-Makromoleküle der Universität Bayreuth berichtet in der aktuellen Ausgabe der renommierten Zeitschrift "Cell" über eine überraschende Entdeckung im Grenzgebiet zwischen Bakteriengenetik und Strukturbiologie. Das bakterielle Protein RfaH kann zwei völlig verschiedene räumliche Strukturen annehmen. Die carboxyterminale Domäne geht unter dem Einfluss externer Faktoren von einer komplett alpha-helikalen Struktur in eine beta-Faltblatt-Struktur über. Dieser drastische Konformationswechsel ermöglicht die Steuerung der Genexpression und der Proteintranslation durch RfaH.
Magnetische Kernresonanzspe...
Die Energiewende ist in aller Munde. Schnell wird dabei an den Ausbau und die gesteigerte Nutzung alternativer Energiequellen gedacht: Solar- und Windkraftanlagen erzeugen viel Strom, wenn die Sonne scheint oder der Wind weht. Je nach Wetterlage wird so innerhalb kurzer Zeit sehr viel Strom produziert. Große Teile dieses „grünen“ Stroms gehen ungenutzt verloren, weil unzureichend Speicherkapazitäten zur Verfügung stehen. Am INM – Leibniz-Institut für Neue Materialien entwickeln Forscher nun neuartige Doppelschichtkondensatoren als Alternativtechnologie zu herkömmlichen Batterien. Darin lässt sich der Strom in Sekundenschnelle speichern und nahezu verlustfrei und beliebig oft wie...
Wissenschaftler des Alfred-Wegener-Institutes für Polar- und Meeresforschung in der Helmholtz-Gemeinschaft haben auf der aktuellen Arktis-Expedition des Forschungsschiffes „Polarstern“ erstmals Wasserproben an jenen Stellen nehmen können, an denen vor der Westküste Spitzbergens das klimarelevante Treibhausgas Methan in bislang unbekannter Menge aus dem Meeresboden austritt. Um zu den Austrittsstellen in einer Wassertiefe zwischen 200 und 300 Meter zu gelangen, setzten die Meeresforscher ihr AUV (Autonomous Underwater Vehicle) „PAUL“ ein.
Der torpedoförmige Unterwasserroboter besitzt einen Wasserprobennehmer für Unterwasserfahrzeuge, den das Alfred-Wegener-Institut zum Paten...
Zu den häufigsten mikrobiologischen Belastungen in gewerblichen Wäschereien gehören Bakterienarten, die unter lebensfeindlichen Bedingungen Dauerformen, sogenannte Sporen bilden. Diese von den Bakterien gebildeten Endosporen weisen eine außerordentliche Widerstandsfähigkeit etwa gegen Hitze, Kälte oder Austrocknung auf. Durch diese hohe chemo-thermische Resistenz werden Sporen in desinfizierenden Waschverfahren nicht sicher inaktiviert bzw. abgetötet. Darüber hinaus kann eine Anreicherung von Sporen in allen wasserführenden Systemen zu einer systemischen bakteriellen Kontamination des gesamten Waschprozesses und damit zu hygienisch inakzeptablen Waschergebnissen führen. Um eine bes...

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