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Insektenforscher der Universitäten Jena und Wien legen Gen-Datenbank für die Bestimmung von tropischen Nachtfaltern an - Publikation in „PLOS ONE“
Die tropischen Regenwälder sind die größte Schatzkammer der Erde: Rund 90 Prozent aller Tier- und Pflanzenarten sind hier zu finden. Doch diese Vielfalt ist in großer Gefahr. In den kommenden zwei Jahrhunderten wird rund die Hälfte aller Arten aussterben, da Klimawandel oder Abholzung ihre Lebensräume zerstören. „Viele Arten werden für immer von der Erde verschwinden, ohne jemals beschrieben worden zu sein“, bedauert Dr. Gunnar Brehm von der Friedrich-Schiller-Universität Jena. „Bis heute ist erst ein Bruchteil aller Arte...
Seit einigen Jahren ist es möglich, biologische Strukturen bis in den molekularen Bereich hinein mit Licht sichtbar zu machen. Superauflösende Mikroskope helfen den Forschern dabei. Doch die Entwicklungen stießen bisher an Grenzen: Entstand ein unscharfes Bild, konnte schwer festgestellt werden, ob dies an der untersuchten Probe oder dem Mikroskop lag. Die unterschiedlichen Verfahren konnten zudem nur unzureichend verglichen werden. Dies Problem wurde jetzt an der Technischen Universität Braunschweig gelöst. (Nature Methods, Dezember 2012, doi:10.1038/nmeth.2254)

Wissenschaftler des Instituts für Physikalische und Theoretische Chemie der Technischen Universität Braunschweig...
Verblüffende neue Erkenntnisse zur Chemie gewinnt das Team von Professor Holger Braunschweig mit schöner Regelmäßigkeit. Jetzt stellen die Würzburger ein etabliertes Modell auf den Kopf, das katalytische Prozesse erklärt.
Ob Margarine, Kunstdünger oder Plastikbecher: Bei der Herstellung vieler Produkte spielt das chemische Prinzip der Katalyse eine wichtige Rolle. Im Produktionsprozess sorgt dann ein so genannter Katalysator dafür, dass bestimmte Reaktionen überhaupt erst ablaufen. Nur mit Katalysatoren lässt sich Pflanzenöl zu Margarine härten, nur mit ihnen lassen sich Polyethylen und andere Kunststoffe fabrizieren.

Beispiel Margarine: Um aus flüssigem Pflanzen...
Wissenschaftler des Instituts für Genetische Epidemiologie (IGE) und der Institute für Epidemiologie I und II (EPI I+II) des Helmholtz Zentrums München sind maßgeblich beteiligt an der Entdeckung von insgesamt 75 voneinander unabhängigen Genorten, die im Zusammenhang mit der Blutbildung des Menschen stehen. Die genomweite Assoziationsstudie an über 135.000 Personen wurde in der aktuellen Ausgabe des Wissenschaftsmagazins Nature veröffentlicht.
Für 43 der 75 identifizierten Gene war bislang kein Zusammenhang mit Parametern der Erythrozyten (rote Blutkörperchen) nachgewiesen worden. Die identifizierten genetischen Loci tragen zur Varianz der Eigenschaften der Erythrozyten in der ...
Es werde Licht: Ein internationales Konsortium unter Marburger Beteiligung hat die Genome von Algen analysiert, deren Zellen die Überbleibsel fremder Arten enthalten, die den Wirtsorganismen die Energiegewinnung durch Photosynthese ermöglichen. Die Wirte haben das Erbgut der Dauergäste nicht vollständig in ihre Zellkerne transferiert, weil die Erbinformation dabei hätte verlorengehen können, vermuten die Wissenschaftler. Sie veröffentlichen ihre Ergebnisse in der aktuellen Ausgabe des Wissenschaftsmagazins "Nature", die am Donnerstag, den 6. Dezember 2012 erschienen ist.
„Wir haben erstmals die Kerngenome zweier einzelliger Algen sequenziert, die eine bemerkenswerte genetische ...
Video-Blick ins ins Innere eines Fliegenauges: Saideh Saghafi entwickelt Laseroptik, die hochauflösende dreidimensionale Mikroskopie ermöglicht.
Feine Äderchen, dünn verästelte Nervenbahnen – mit dem Ultramikroskop, das in der Abteilung für Bioelektronik des Instituts für Festkörperelektronik der TU Wien entwickelt wurde, lassen sich winzige Details biologischer Gewebe dreidimensional darstellen. Laserstrahlen ermöglichen einen Blick in das Innere von Fliegen, Mäusen oder auch medizinischen Gewebeproben. Die Lasertechnik und Optik des Geräts wurde von Saideh Saghafi entwickelt. Ihr gelang es, aus einem Laserstrahl mit optischen Tricks eine extrem dünne zweidimensionale Las...
Wissenschaftler haben einen neuen Mechanismus in der Atmosphäre entdeckt, bei dem Wüstenstaub eine wichtige Rolle spielt. In einer Reihe von Reaktionen entstehen unter UV-Licht zunächst gasförmige Schwefelsäure und anschließend daraus Sulfate. Bei diesen chemischen Prozessen wirken Metalloxide aus Mineralstaub, der in großer Menge aus Wüsten in die Atmosphäre gelangt, als Katalysator, schreiben die Wissenschaftler der Universität Lyon und des Leibniz-Instituts für Troposphärenforschung (TROPOS) im renommierten US-Journal "Proceedings of the National Academy of Sciences" (PNAS).
Zu diesen Erkenntnissen haben neben Experimenten im Labor und Freiland in Lyon auch Untersuchungen...
Das in vielen Kunststoffprodukten enthaltene Bisphenol A steht schon seit vielen Jahren in Verdacht, insbesondere auf Föten und Babys gesundheitsschädigende Wirkungen zu haben. Forscher der Universität Bonn wiesen nun in Experimenten an Gewebeproben von Mäusen und Menschen nach, dass die Umweltchemikalie die Calcium-Kanäle in den Zellmembranen blockiert. Ähnlich wirken Medikamente, die etwa bei Bluthochdruck und Herzrhythmusstörungen verabreicht werden. Die Ergebnisse werden nun im Journal „Molecular Pharmacology“ vorgestellt.
Bei Bisphenol A (BPA) handelt es sich um eine Industriechemikalie, die weltweit und in großem Umfang für die Herstellung von Polycarbonat-Kunststoffe...
Offenbar können Proteine je nach Wirkungsort unterschiedliche Aktivitäten entfalten. Forschende der Universität Basel fanden ein im Zellkern vorkommendes Protein neu auch in wachsenden Nervenzellfortsätzen. Dort stabilisiert das als Stressregulator bekannte Protein das Zellskelett. Die Resultate sind in der Zeitschrift PLOS Biology erschienen.
Unser Gehirn ist ein hochkomplexes Organ, bestehend aus Milliarden von miteinander „verdrahteten“ Nervenzellen. Nervenzellen oder Neuronen verknüpfen sich dabei über Neuriten und Dendriten, lange Zellfortsätze, die eine Erregungsleitung über weite Strecken ermöglichen. Während der Entwicklung des Gehirns wachsen diese Fortsätze aus ...
Mit einer neuen Messmethode ist es Heidelberger Wissenschaftlern gelungen, Wechselwirkungen zwischen Proteinen und DNA im Zellkern mit einer Zeitauflösung von einer tausendstel Sekunde zu verfolgen. Gemessen werden konnte damit in lebenden Zellen die Bindung hochspezialisierter Proteinkomplexe, die die räumliche Struktur der Erbinformation gezielt verändern und so das Auslesen der DNA-Information kontrollieren. Die Arbeiten von Privatdozent Dr. Karsten Rippe und seinem Team wurden am BioQuant-Zentrum der Universität Heidelberg und am Deutschen Krebsforschungszentrum durchgeführt. Ihre Forschungen haben gezeigt, dass die Positionierung von Nukleosomen – dies sind Komplexe aus DNA-Strä...

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