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Herzschrittmacher und andere implantierte medizintechnische Systeme benötigen elektrischen Strom, um zu arbeiten. Um die Batterie zu tauschen, ist eine erneute Operation nötig – und damit eine erneute Belastung des Patienten. Ein japanisches Team um Eijiro Miyako vom National Institute of Advanced Industrial Science and Technology stellt in der Zeitschrift Angewandte Chemie nun einen alternativen Ansatz vor: einen implantierbaren Stromerzeuger, der einfach durch die Haut mit Laserlicht bestrahlt wird.

Bioelektronische Geräte verhelfen inzwischen vielen Patienten zu einem längeren Leben und einer verbesserten Lebensqualität. Dabei sind Herzschrittmacher nicht die einzigen el...
“Die Abwasserbehandlung ist vielmehr ein sozio-ökonomisches als ein technisches Problem. Unter diesem Gesichtspunkt soll der Einsatz von Biotechnologien zur Wasseraufbereitung in afrikanischen Gemeinden eine sichere und gesundheitsverträgliche Wasserversorgung und entsprechend eine höhere Lebensqualität gewährleisten. Die Einbeziehung der Einwohner ist unabkömmlich für den Erfolg des Projekts.“ sagt Sana Arousse, Projekt Managerin für WATERBIOTECH am ttz Bremerhaven. Nutzung von Biotechnologien zur Abwasseraufbereitung - das ist das grundlegende Prinzip des WATERBIOTECH Projekts. Diese angewandten Methoden sollen die Wasserknappheit ausgleichen und die Überstrapazierung der Fris...
Forscher am IMBA in Wien identifizieren ein Protein, mit dem das als Biowaffe verwendete Pflanzengift Rizin tötet. Möglich wurde die Entdeckung durch eine neue, revolutionäre Technologie, die Stammzell-Biologie und moderne Screeningmethoden verknüpft. Die wissenschaftliche Arbeit erscheint heute in der Zeitschrift Cell Stem Cell.
Im August dieses Jahres gingen Horrormeldungen durch die Presse: Die Terrororganisation Al Kaida plante offenbar Bomben mit dem Gift Rizin zu bauen und bei Anschlägen in Einkaufszentren, Flughäfen oder U-Bahn-Stationen einzusetzen. Rizin als biologischer Kampfstoff hat seit dem ersten Weltkrieg grausame Tradition. Es gilt als eines der stärksten Pflanzen...
Wir können durch Glas, Wasser und Luft hindurchsehen, nicht aber durch Packpapier, Plastik oder Pappe. Was dem menschlichen Auge verborgen bleibt, macht ein neuer Millimeterwellensensor sichtbar: Er durchleuchtet optisch nicht transparente Stoffe und arbeitet anders als Röntgenscanner nicht mit gesundheitsschädlichen Strahlen.
Ist die Packung richtig befüllt? Befinden sich in der Schokolade Verunreinigungen? Sind die Plastiknähte korrekt verschweißt? Verbirgt sich in dem Päckchen ein Messer? Antworten auf all diese Fragen liefert der Materialscanner SAMMI, kurz für Stand Alone MilliMeter wave Imager. Der Millimeterwellensensor durchleuchtet alle optisch nicht transparenten Mater...
Unternehmen, die beim Thema Reduktion des Energieverbrauchs aktiv ihre Mitarbeiter mit einbeziehen, können davon deutlich profitieren und gleichzeitig oft die Situation ihrer Beschäftigten verbessern. Heute hat das IÖW einen Leitfaden vorgelegt, der zeigt, wie sich Betriebsräte und Beschäftigte einbringen können, wenn es darum geht, ihr Unternehmen energieeffizienter zu machen. In einer Studie im Auftrag der Hans-Böckler-Stiftung untersuchten die Experten anhand der drei Branchen Chemieindustrie, Maschinenbau und Transport & Logistik, wie Energieeffizienz in der Praxis auf die Beschäftigungssituation von Unternehmen wirkt. Werden Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz erf...
Wissenschaftler aus dem Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) haben mit internationalen Kollegen einen wichtigen Baustein zum Verständnis des derzeit intensiv erforschten Materials Graphen hinzugefügt: sie haben die Lebensdauer von Elektronen in Graphen in niedrigen Energiebereichen bestimmt. Dies ist für die künftige Entwicklung schneller elektronischer und optoelektronischer Bauteile von großer Bedeutung. Die Ergebnisse sind vor Kurzem in der Onlineausgabe der Zeitschrift Physical Review Letters (DOI: 10.1103/PhysRevLett.107.237401) erschienen.

Spätestens seitdem die Entdeckung von Graphen im vergangenen Jahr mit dem Physiknobelpreis ausgezeichnet wurde, arbeiten vie...
Geschwindigkeit kann Leben retten – etwa bei einer Blutvergiftung. Je schneller und gezielter die Ärzte eine Sepsis erkennen und behandeln, desto größer sind die Überlebenschancen für den Patienten. Mit einem neuen Biochip können Mediziner das Blut künftig direkt in der Arztpraxis untersuchen.
Leidet der Patient an einer Blutvergiftung? Um diese Frage zu klären, nimmt der Arzt Blut ab und schickt es zur Untersuchung an ein Zentrallabor. Dabei geht wertvolle Zeit verloren, die dem Patienten unter Umständen das Leben kosten kann. Künftig sollen Mediziner das Blut direkt vor Ort untersuchen können – innerhalb von zwanzig Minuten liegt das Ergebnis vor. Möglich macht dies ei...
Sie rekrutieren, mobilisieren und verankern blutbildende und andere Stammzellen im Knochenmark und locken sie auch in schlecht durchblutetes Gewebe nach einem Gefäßverschluss: Der Botenstoff CXCL12 und sein Rezeptor CXCR4 gelten als Hoffnungsträger in der Entwicklung von Therapien bei Herzinfarkt. Ein Forscherteam um Professor Christian Weber vom Klinikum der Universität München hat nun die physiologische, also die „normale“ Funktion der Moleküle im Körper untersucht und ist dabei auf „durchaus zweischneidige Effekte gestoßen“, wie der LMU-Mediziner sagt. Der Herzinfarkt gehört noch immer zu den wichtigsten Todesursachen in der westlichen Welt. Dabei werden Teile des Herzmus...
Wie lassen sich die in Sanddornblättern enthaltenen wertvollen sekundären Inhaltstoffe gewinnen und nutzen? Dieser Frage widmet sich seit Ende Oktober ein Forschungsverbund unter Koordination der Untersuchungs-, Beratungs-, Forschungslaboratorium GmbH (UFB GmbH) aus Altlandsberg bei Berlin mit drei weiteren Partnern. Die Forscher wollen Blättertrockenprodukte mit standardisiertem Wirkstoffgehalt sowie Extrakte daraus erzeugen. Mit diesen soll schließlich eine Naturkosmetikserie für die Altershaut entwickelt werden.
Das Projekt wird vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) über dessen Projektträger, die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe...
Bestimmte Enzyme, die bei der Zellteilung für den Transport von Chromosomen zuständig sind, können sowohl ihre Geschwindigkeit als auch ihre Laufrichtung ändern. Das haben Wissenschaftler des DFG-Forschungszentrums und Exzellenzclusters „Molekularphysiologie des Gehirns“ an der Universität Göttingen sowie der Ben-Gurion-Universität des Negev in Israel herausgefunden. Die Forscher widerlegten damit die bisherige Annahme, dass jedes dieser sogenannten Motorproteine auf eine bestimmte Laufrichtung vorprogrammiert sei. Die neuen Erkenntnisse lassen die Nanometer-großen „Bio“-Maschinen weit leistungsfähiger und vielseitiger erscheinen als bislang vermutet. Die Forschungsergebniss...

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