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Neue Methode für die Kühlung von polaren Molekülen birgt das Potential, molekulare Gase in der Nähe des absoluten Temperaturnullpunkts zu untersuchen.
Die Untersuchung extrem kalter Moleküle ist für eine Reihe von Fragestellungen der Grundlagenforschung interessant. Sie könnte Auskunft darüber geben, wie chemische Reaktionen im Weltall ablaufen. Ultrakalte molekulare Gase könnten als Quantensimulatoren, einzelne kalte Moleküle als Quantenspeicher eingesetzt werden. Doch was bei Atomen schon seit einiger Zeit gelingt – sie auf Temperaturen im Nanokelvin-Bereich abzukühlen – erweist sich bei Molekülen aufgrund ihrer großen Komplexität als ungleich schwieriger. Ein Wissen...
Die Speicherung und Kühlung von Atomen und Ionen knapp über dem absoluten Nullpunkt gehört zu den wichtigsten in den letzten Jahren entwickelten Methoden der Atomphysik. Wissenschaftler aus Bangalore und Mainz haben nun in einem Experiment gezeigt, dass gefangene Ionen auch durch den Kontakt mit kalten Atomen gekühlt und dadurch für längere Zeit stabil in sogenannten Ionenfallen gespeichert werden können. Dieser Befund widerspricht zunächst den Erwartungen, wonach sich die Ionen durch Stöße mit den Atomen erwärmen müssten. Die Ergebnisse der indisch-deutschen Forschungskooperation eröffnen die Möglichkeit für künftige chemische Experimente zur Bildung von Molekülionen bei ti...
Der Krankheitserreger Salmonella typhimurium, bekannt als Salmonellen-Infekt, ist resistent gegen viele Zellgifte, die das menschliche Immunsystem produziert, um sich gegen Eindringlinge zu verteidigen. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Freiburg ist es gelungen, den Kanal, der den Erreger resistent macht, zu untersuchen. Ihre Ergebnisse haben sie in der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America (PNAS) veröffentlicht.

Stickstoff erfüllt in lebenden Organismen verschiedene Aufgaben: Er kann als Energiequelle für das Wachstum, als Signalstoff oder sogar als Zellgift wirken. Denn die Ze...
In nachgebildeten Kapillargefäßen sind Augsburger Physiker der wichtigen Rolle des Zellskelettes für die enorme Flexibilität von roten Blutkörperchen auf die Spur gekommen. / Mit Mikrokanälen arbeitende Messmethode verspricht hohes Anwendungspotential in der Diagnostik von Erbkrankheiten.
Augsburg/ThF/KPP - Die Zellfunktion kann durch die Entkopplung von Zellskelett und Zellmembran mittels Zufuhr des energiereichen Moleküls ATP reguliert werden. Wie sie zu diesem Ergebnis mit seinem hohem Anwendungspotential für die medizinische Diagnostik gekommen sind, berichten Augsburger Nanowissenschaftler um den Physiker Prof. Dr. Thomas Franke in einem zum Front Cover-Artikel gekürten Be...
Forschende der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) haben ein toxisches Protein von krankmachenden Acanthamöben entdeckt und seine dreidimensionale Struktur entschlüsselt.
Sie fanden heraus, dass dieses Eiweißmolekül anders aussieht als alles, was bisher in den Proteinstrukturdatenbanken zu finden war. Das von den Amöben abgesonderte Zellgift (Acanthaporin) schlägt Lecks in fremde Zellhüllen, wenn es aus seinem inaktiven Zustand geweckt wird und sich anschließend zu einer Art Ringkanal (Pore) innerhalb der Außenmembran von menschlichen Nervenzellen oder Bakterien zusammenlagern kann. Ihre Entdeckung veröffentlichten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in der...
Mit dem weltstärksten Röntgenlaser hat ein internationales Forscherteam unter Hamburger Leitung ein überraschendes Verhalten von Atomen entdeckt: Mit einem einzigen Röntgenblitz konnte die Gruppe um Daniel Rolles vom Center for Free-Electron Laser Science (CFEL) die Rekordzahl von 36 Elektronen auf einmal aus einem Xenon-Atom herausschießen. Das sind deutlich mehr, als bei der Energie der verwendeten Röntgenstrahlung rechnerisch überhaupt möglich ist. Die Wissenschaftler stellen ihre unerwarteten Beobachtungen im Fachblatt „Nature Photonics“ vor. Das CFEL ist eine Kooperation von DESY, der Max-Planck-Gesellschaft und der Universität Hamburg.
Verliert ein Atom Elektronen, be...
ETH-Forscher um Markus Stoffel haben ein Signalmolekül gefunden, das braune Fettzellen aktiviert und deren Bildung fördert. Dieses Wissen könnte Übergewichtigen helfen, ihr Zuviel an weissem Fett zu verbrennen.

In ihrem wonnigen Speck haben Babys eine ganz besondere Zellsorte: die braunen Fettzellen. Diese bilden an Hals, entlang des Brustbeins und zwischen den Schultern zusammenhängendes Gewebe. Rund fünf Prozent ihres Körpergewichts entfällt auf braunes Fettgewebe, und das zu Recht. Denn braunes Fettgewebe verbrennt Unmengen an Kalorien und Fett, um den Wärmehaushalt des Kleinkindes aufrechtzuerhalten, seinen kleinen Körper zu heizen und vor Unterkühlung zu schützen....
Yersinia enterocolitica ist ein krankheitserregendes Bakterium, das Fieber und Durchfall auslöst. Mit Hilfe eines in seiner Membran verankerten Proteins heftet es sich an Wirtszellen an und infiziert sie. Forscher des Max-Planck-Instituts für Entwicklungsbiologie in Tübingen und des Leibniz-Instituts für Molekulare Pharmakologie in Berlin haben die Struktur eines wichtigen Bestandteils dieses Membranproteins aufgeklärt und Informationen über seine Biogenese gewonnen. Die Membranproteine könnten ein interessanter Ansatzpunkt für die Entwicklung neuer Antibiotika gegen Krankheitserreger sein.

Eine Reihe von Erkrankungen geht auf eine Infektion mit Yersinia enterocolitica zu...
Wie kann der Personen- und Güterverkehr in Zukunft klimaschonender gestaltet werden? Welchen Beitrag kann der Verkehr leisten, um Treibhausgasemissionen zu vermindern? Welche Auswirkungen hat der Klimaschutz im Verkehr auf die Volkswirtschaft?

Antworten auf diese Fragen zu finden und mögliche Entwicklungspfade für nachhaltige Mobilität bis zum Jahr 2030 aufzuzeigen, war erklärtes Ziel des Forschungsprojektes Renewbility II, dessen Ergebnisse heute in Berlin vorgestellt werden. Wesentliche Erkenntnisse des Forscherteams aus Öko-Institut, Institut für Verkehrsforschung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR-IVF) sowie Fraunhofer-Institut für System-und Innovati...
Weltweit sind rund 160 Millionen Menschen mit dem Hepatitis C-Virus (HCV) infiziert, es ist die häufigste Ursache von Leberzirrhose und Leberkrebs. Die bisherige Standardtherapie gegen das Virus ist mit erheblichen Nebenwirkungen verbunden und führt nur in der Hälfte aller Fälle zum Erfolg. Neue Therapieansätze nutzen kleine Moleküle, die bestimmte Schritte der Virus-Vermehrung hemmen. Allerdings wird der Erreger schnell unempfindlich gegen diese Wirkstoffe.
Forscher vom Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig haben jetzt in Zusammenarbeit mit Kollegen vom TWINCORE in Hannover neue Moleküle entdeckt, die auch gegen solche resistenten Viren wirksam sind. I...

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