Ein internationales Forscherteam unter der Leitung von Professor Dr. Lucas Schirmer und Professor Dr. Julio Saez-Rodriguez von den Medizinischen Fakultäten der Universität Heidelberg, in Mannheim und Heidelberg, hat die Zellzusammensetzung in sogenannten subkortikalen Läsionen, Gewebeschädigungen tiefer Hirnstrukturen unterschiedlicher Stadien der Multiplen Sklerose (MS) untersucht und deren Kommunikation erforscht. Dabei haben sie tiefe Einblicke in die molekularen Mechanismen gewonnen, die das Fortschreiten dieser chronischen Erkrankung beeinflussen.
„Unsere Ergebnisse liefern wertvolle Daten über die zelluläre Zusammensetzung und die Wechselwirkungen zwischen diesen Zellen ...
„Unsere Ergebnisse liefern wertvolle Daten über die zelluläre Zusammensetzung und die Wechselwirkungen zwischen diesen Zellen ...
Unter der Leitung von Prof. Dr. Michael Sommer, Inhaber der Professur Polymerchemie der Technischen Universität Chemnitz, ist es einem Forschungsteam gelungen, verschiedene Farbstoffmoleküle aus dem Bereich sogenannter Mechanophore zu konstruieren und so einzusetzen, dass sie molekulare Spannungen quantitativ anzeigen. Mit Hilfe solcher Moleküle werden Bauteilspannungen je nach Stärke durch Farbänderungen sichtbar.
Das Konzept solcher Farbstoffe ist nicht neu. Bisherige Mechanophore konnten jedoch meist nur das Vorhandensein oder Fehlen von Spannungen in Kunststoffen anzeigen. In der Professur Polymerchemie werden jedoch seit einigen Jahren molekulare Torsionsfedern entwickelt, die s...
Das Konzept solcher Farbstoffe ist nicht neu. Bisherige Mechanophore konnten jedoch meist nur das Vorhandensein oder Fehlen von Spannungen in Kunststoffen anzeigen. In der Professur Polymerchemie werden jedoch seit einigen Jahren molekulare Torsionsfedern entwickelt, die s...
Bei der Stromerzeugung mit Wasserstoff entstehen keine klimaschädlichen Emissionen. Doch Speicherung und Transport des Gases sind technisch anspruchsvoll. Fraunhofer-Forschende nutzen deshalb das leichter handhabbare Wasserstoffderivat Ammoniak als Ausgangsstoff. Im Hochtemperatur-Brennstoffzellen-Stack wird Ammoniak zerlegt und der entstehende Wasserstoff in Strom verwandelt. Die Abwärme kann beispielsweise als Heizenergie genutzt werden. Auf dem Energieträger Wasserstoff und seinen Derivaten ruhen große Hoffnungen. In der nationalen Wasserstoffstrategie der Bundesregierung nehmen sie bei der Energiewende eine zentrale Rolle ein. Insbesondere Ammoniak (NH3) hat dabei ein hohes Potenzial...
Die Ergebnisse einer internationalen Studie beschreiben die genetische Entwicklung des Auerochsen (Bos primigenius), des wilden Vorfahren des Hausrindes, während und nach der Eiszeit. Die mitteleuropäische Unterart wurde dabei durch Gen-Sequenzierungen bestimmt. Für diese Untersuchung kamen Proben zum Einsatz, die im Rahmen des Sonderforschungsbereichs „Our Way to Europe“ an der Universität zu Köln entnommen wurden.
Bereits 2014 ließen Professor Dr. Andreas Zimmermann und seine Mitarbeiterin Dr. Birgit Gehlen vom Institut für Ur- und Frühgeschichte der Universität zu Köln zehn Auerochsindividuen am Kölner Accelerator Mass Spectrometer (CologneAMS) datieren. Die Knochen...
Bereits 2014 ließen Professor Dr. Andreas Zimmermann und seine Mitarbeiterin Dr. Birgit Gehlen vom Institut für Ur- und Frühgeschichte der Universität zu Köln zehn Auerochsindividuen am Kölner Accelerator Mass Spectrometer (CologneAMS) datieren. Die Knochen...
Kaum eine andere chemische Substanz kann es mit ihnen aufnehmen, so einzigartig sind ihre Eigenschaften: PFAS. Entsprechend schwer sind die Jahrhundertgifte zu ersetzen, die sich in der Umwelt anreichern und nicht mehr abbauen. Einem Team am Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM ist es gelungen, Lösungen zu entwickeln, die auch für die Medizintechnik große Chancen bieten, PFAS gezielt zu substituieren.
Das geplante Verbot der Nutzung von per- und polyfluorierter Alkylsubstanzen, kurz PFAS, in der Europäischen Union wirkt sich gravierend auf die Gesundheitstechnologie aus. Da die entsprechenden Stoffe über viele für den Einsatz in der Medizi...
Das geplante Verbot der Nutzung von per- und polyfluorierter Alkylsubstanzen, kurz PFAS, in der Europäischen Union wirkt sich gravierend auf die Gesundheitstechnologie aus. Da die entsprechenden Stoffe über viele für den Einsatz in der Medizi...
Laut der Internationalen Energieagentur (IEA) macht Wärme rund 50 Prozent des globalen Endenergieverbrauchs aus. Dennoch ist die Nutzung von Solarenergie in diesem Bereich im Vergleich zu fossilen Energiequellen nach wie vor gering. Ein zentrales Problem, das die umfassende Verwendung von Solarenergie einschränkt, ist die Unbeständigkeit ihrer direkten Verfügbarkeit. Eine vielversprechende Lösung bieten molekulare Energiespeichersysteme für Solarenergie. Während herkömmliche Methoden Energie nur für kurze Zeiträume speichern, beispielsweise in Form von heißem Wasser, speichern molekulare Energiespeichersysteme Solarenergie in Form chemischer Bindungen, die über Wochen oder sogar ...
Mit modernsten Mikroskopie- und Simulationstechniken hat ein internationales Forscherteam systematisch beobachtet, wie Eisenatome die Struktur von Korngrenzen in Titan verändern. Dabei erlebten sie eine Überraschung: „Eisenatome lagern sich nicht nur an die Grenzfläche an, sondern bilden völlig unerwartete käfigartige Strukturen“, erklärt Prof. Dr. Christian Liebscher vom Research Center Future Energy Materials and Systems der Universitätsallianz Ruhr. Ein solches Verhalten hatten die Forscher nicht erwartet.
Eine neue Art des Entmischungsverhaltens
Die meisten technischen Materialien haben eine polykristalline Struktur: Sie bestehen aus verschiedenen Kristallen, in de...
Hochtemperatur-Supraleitung gehört zu den großen Rätseln der modernen Physik: Manche Materialien leiten elektrischen Strom völlig ohne Widerstand – allerdings nur bei sehr kalten Temperaturen. Würde man ein Material finden, das auch bei Raumtemperatur noch supraleitend bleibt, wäre das eine technische Revolution. Auf der ganzen Welt arbeitet man daher an einem besseren, umfassenderen Verständnis der Effekte in solchen Materialien.
Ein wichtiger Schritt gelang nun an der TU Wien. Gerade bei einer besonders interessanten Klasse von Hochtemperatur-Supraleiten, den sogenannten Cupraten, gibt es nämlich einen sehr überraschenden Effekt: Unter bestimmten Bedingungen können sich die ...
Ein wichtiger Schritt gelang nun an der TU Wien. Gerade bei einer besonders interessanten Klasse von Hochtemperatur-Supraleiten, den sogenannten Cupraten, gibt es nämlich einen sehr überraschenden Effekt: Unter bestimmten Bedingungen können sich die ...
Eine langfristige Belastung mit Feinstaub (PM2,5) erhöht das Asthmarisiko sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen signifikant. Das hat ein internationales Forschungsteam unter der Leitung des Max-Planck-Instituts für Chemie in einer globalen Studie mit Daten von etwa 25 Millionen Menschen weltweit nachgewiesen. Die Forschenden stellen fest, dass etwa 30 Prozent aller neuen Asthma-Fälle mit Feinstaub (PM2,5) in Verbindung stehen, was die dramatische Bedrohung der öffentlichen Gesundheit durch Luftverschmutzung verdeutlicht.
Asthma ist bisher eine unheilbare Krankheit, die die Lebensqualität stark beeinträchtigt und mit Symptomen wie Keuchen, Husten und Kurzatmigkeit einhergeh...
Asthma ist bisher eine unheilbare Krankheit, die die Lebensqualität stark beeinträchtigt und mit Symptomen wie Keuchen, Husten und Kurzatmigkeit einhergeh...
Im Inneren von Tumoren gibt es oft sauerstoffarme Bereiche, die bisherige Therapien häufig überstehen. Denn die eingesetzten Medikamente brauchen Sauerstoff, um zu wirken. Ein internationales Forschungsteam hat einen neuartigen Wirkmechanismus entwickelt, der ohne Sauerstoff auskommt: Polymerverpackte Nanokatalysatoren suchen das Tumorgewebe selektiv auf und schalten dort das Gluthation aus, das die Zellen zum Überleben brauchen.