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Quantenmagnetometer sind in der Lage, winzige Schädigungen in ferromagnetischen Materialien aufzuspüren und sichtbar zu machen. In der Luft- und Raumfahrttechnik oder der Automobilindustrie können sie dazu beitragen, die Resilienz und Sicherheit von Systemen und Werkstoffen erheblich zu steigern. Zu diesem Ergebnis sind Forschende im kürzlich beendeten Fraunhofer-Leitprojekt »QMag« gekommen. Darüber hinaus haben sie den Einsatz von Quantenmagnetometern in der Biomedizin, Durchflussmessung und der Chipherstellung untersucht.

Strukturdefekte wie Risse, Ausscheidungen oder weitere Unregelmäßigkeiten in metallischen Materialien führen zu lokalen Veränderungen im Magnetfeld, wel...
Mit über 700 Millionen Erkrankten und fast sieben Millionen Toten war die weltweite Ausbreitung von Covid-19 die bislang verheerendste Pandemie des 21. Jahrhunderts. Impfstoffe und Medikamente gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 konnten den Krankheitsverlauf bei vielen Menschen abschwächen und die Pandemie eindämmen. Die Gefahr weiterer Ausbrüche ist jedoch nicht gebannt: Das Virus verändert ständig seinen Bauplan. Dadurch kann es immer effektiver menschliche Zellen infizieren und sich vermehren. Zusätzlich entwickelt es im „molekularen Wettrüsten“ mit dem menschlichen Immunsystem vielfältige Strategien gegen die Abwehr. Ein Team unter der Leitung von Forschenden der Universität G...
Festkörper können in zwei strukturell sehr unterschiedlichen Phasen vorliegen: der Kristall- und der Glasphase. Während die Nahordnung der Atome in beiden Phasen im Allgemeinen sehr ähnlich ist, besitzen nur die Atome des Kristalls eine Fernordnung. Die Ähnlichkeit der Nahordnung wird dabei der Ähnlichkeit der chemischen Bindung zwischen den Atomen in beiden Phasen zugeschrieben.

In der Veröffentlichung „Tailoring chemical bonds to design unconventional glasses“ beschreiben Professor Matthias Wuttig, I. Physikalisches Institut der RWTH und JARA-Institut Green IT am Forschungszentrum Jülich, sowie Carl-Friedrich Schön vom I. Physikalischen Institut der RWTH Aachen mit Fors...
Mikroorganismen wollen nicht zu viel Stickstoff aufnehmen, weil das Energie verschwenden würde. Deswegen kontrollieren sie ihre Stickstoffaufnahme streng. Forschende des Max-Planck-Instituts für Marine Mikrobiologie zeigen nun, wie dies bei manchen methanogenen Archaeen gelingt.

Leben braucht Stickstoff. Lebewesen haben viele verschiedene Strategien entwickelt, um an Stickstoff zu kommen. Menschen beispielsweise essen deswegen die stickstoffreichen Proteine. Die meisten Mikroorganismen nehmen Stickstoff in Form von Ammoniak (NH3) auf. Da es energieaufwändig ist, Ammoniak aufzunehmen, und da Energie in der Umwelt üblicherweise Mangelware ist, müssen sie diese Aufnahme streng regul...
Die kognitive Leistung spielt sich in Großhirnrinde und Hippocampus ab. Spezielle Nervenzellen in diesen Hirnregionen enthalten das Protein SATB2. Fehlt es, verändert sich der Aufbau der 3D-Struktur der Erbinformation und damit die Denkfähigkeit. ForscherInnen des Instituts für Neurowissenschaften an der Med Uni Innsbruck ist es gelungen, die 3D-Struktur der DNA mit und ohne SATB2 darzustellen und damit eine neue Erklärung für genetisches Risiko für psychiatrische Erkrankungen anzubieten.

Bei vielen neuropsychiatrischen Erkrankungen, wie Demenz oder auch Schizophrenie, sind die kognitiven Prozesse und damit die Lern- und Gedächtnisleistung des Gehirns beeinträchtigt. Das Team...
Auch Bakterien haben ein eigenes Immunsystem, dass sie gegen spezielle Viren – sogenannte Bakteriophagen - schützt. Ein Forschungsteam der Universitäten Tübingen und Würzburg zeigt nun, wie das Immunsystem die Wirkung von bestimmten Antibiotika gegen den Cholera-Erreger Vibrio cholerae verstärkt. Das Immunsystem ist der Grund, warum dieses Bakterium besonders empfindlich auf eine der ältesten bekannten Antibiotikaklassen - die Antifolate - reagiert.

Auch Bakterien haben ein eigenes Immunsystem, dass sie gegen spezielle Viren – sogenannte Bakteriophagen - schützt. Ein Forschungsteam der Universitäten Tübingen und Würzburg zeigt nun, wie das Immunsystem die Wirkung von bes...
Forschende der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) entdecken neuen Mechanismus, der die Qualitätskontrolle bei der Energiegewinnung in menschlichen Zellen steuert. Dieser Prozess findet in den Mitochondrien, den Kraftwerken der Zelle, statt. Fehlfunktionen der Mitochondrien führen zu schweren Erkrankungen der Nerven, Muskeln und des Herzens. Die Erkenntnisse könnten dazu beitragen, neue Therapien für Betroffene zu entwickeln.

Mitochondrien sind die Energiekraftwerke der Zelle. Sie spielen eine zentrale Rolle im zellulären Stoffwechsel. Daher führen Fehlfunktionen der Mitochondrien zu schweren, häufig tödlich verlaufenden, Herz-, Muskel- oder Nerven-Erkrankungen. Mitochondri...
Long Covid-Betroffene leiden an chronischen Symptomen wie Müdigkeit oder Atemnot. Mitverantwortlich dafür ist das Komplementsystem, ein Teil unserer Immunabwehr, wie Forschende der Universität Zürich und des Universitätsspitals Zürich herausgefunden haben. Sie haben ein Muster in den Blutproteinen identifiziert, um Long Covid besser zu diagnostizieren und vielleicht auch gezielter zu behandeln.

Die meisten Menschen, die sich mit dem SARS-CoV-2-Virus infizieren, erholen sich nach der akuten Erkrankung wieder. Ein bedeutender Teil der infizierten Personen entwickelt jedoch langfristige Symptome mit sehr unterschiedlichen Ausprägungen. Noch immer sind weder die Gründe und ...
Ein Forschungsteam der Universität Münster hat erstmals metergroße Felsen auf der Mondoberfläche entdeckt, die mit Staub bedeckt sind und vermutlich einzigartige Eigenschaften aufweisen – magnetische Anomalien beispielsweise. Die Erkenntnisse helfen dabei, Prozesse zu verstehen, die die Mondkruste bilden und verändern.

Der Mond unserer Erde ist fast vollständig mit Staub bedeckt. Anders als auf der Erde ist dieser Staub nicht durch Wind und Wetter glatt geschliffen, sondern scharfkantig und zusätzlich elektrostatisch aufgeladen. Bereits seit der Apollo-Ära Ende der 1960er-Jahre wird dieser Staub untersucht. Nun hat ein internationales Forschungsteam unter der Leitung von Dr...
Ein Team um Prof. Dr. Armido Studer von der Universität Münster hat eine Strategie vorgestellt, um Kohlenstoff-Stickstoff-Atompaare in einer häufig genutzten ringförmigen Verbindung in Kohlenstoff-Kohlenstoff-Atompaare umzuwandeln. Die Methode birgt Potenzial für die Suche nach neuen Wirkstoffen, etwa für Medikamente. Die Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift „Nature Chemistry“ veröffentlicht.

In der Chemie gilt die sogenannte Skelett-Editierung als ein geeignetes Verfahren, um ringförmige Strukturen innerhalb von Molekülverbindungen durch den Austausch einzelner Atome passgenau zu verändern. Ein Forschungsteam um Prof. Dr. Armido Studer vom Organisch-Chemischen Institu...
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