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Forschende am Heidelberger Institut für Theroretische Studien (HITS) veröffentlichen neue Erkenntnisse zu Kollagen, dem am häufigsten vorkommenden Protein in unserem Körper: Darin enthaltene schwache Bindungen, sogenannte „sacrificial bonds“ reißen schneller als die Grundstruktur und schützen so das Gewebe als Ganzes, weil sie schädliche Radikale aufspüren, die bei mechanischer Beanspruchung entstehen. Die Arbeit wurde in „Nature Communications“ veröffentlicht.

Ein Teil von sich selbst zu opfern, kann das große Ganze oder sogar die eigene Existenz bewahren: Von der Attrappe einer Grabkammer, die Grabräuber täuscht, über die Sicherung, die schmilzt, um die angeschl...
Eine funktionierende Symbiose zum beiderseitigen Vorteil kann sehr fragil sein, das zeigt eine neue Studie zum Zusammenleben von Bakterien und Pilzen. Forschende des Leibniz-Instituts für Naturstoff-Forschung und Infektionsbiologie (Leibniz-HKI) in Jena fanden heraus, dass die Bakterienart Mycetohabitans rhizoxinica nur dann unbehelligt in den Hyphen des Pilzes Rhizopus microsporus lebt, wenn sie ein bestimmtes Protein produziert.

In einer Symbiose schließen sich zwei Organismen zusammen und profitieren voneinander, bei der Endosymbiose lebt einer der Organismen gar im anderen. Und manchmal können sie gar nicht mehr ohne einander, wie der Pilz Rhizopus microsporus und das Bakterium...
Die Novelle der Trinkwasserverordnung (TrinkwV) setzt wichtige europäische Vorgaben für den Trinkwasserschutz in nationales Recht um. Sie sieht unter anderem die Einführung eines risikobasierten Trinkwasserschutzes vor, führt neue Parameter ein und legt niedrigere Grenzwerte für Schadstoffe wie Chrom, Arsen und Blei fest. Betreiber von Wasserversorgungsanlagen werden zudem verpflichtet, alte Bleileitungen stillzulegen oder auszutauschen.

Trinkwasser ist in Deutschland von konstant hoher Qualität und eines der am besten kontrollierten Lebensmittel. Das ⁠BMG⁠ hat die TrinkwV unter Mitarbeit des ⁠UBA⁠ umfassend neu strukturiert und neue europäische Regelungen zum Schutz de...
Seit einigen Jahren wird immer deutlicher, dass das Mikrobiom – die Gesamtheit aller Mikroorganismen, die ein Lebewesen besiedeln – mit seinem Wirt auf verschiedene Weise interagiert und zentrale Lebensprozesse beeinflussen kann. Auch Schwämme, die zu den ältesten mehrzelligen Lebewesen der Erde gehören, beherbergen vielfältige mikrobielle Gemeinschaften. LMU-Wissenschaftler um PD Dr. Sergio Vargas und Professor Gert Wörheide vom Department für Geo- und Umweltwissenschaften und dem GeoBio-Center der LMU haben nun im Modellorganismus Lendenfeldia chondrodes molekulare Mechanismen aufgedeckt, mit denen die Schwämme aktiv auf Veränderungen ihres Mikrobioms reagieren. Nach Ansicht de...
Trinkwasser ist eine der wichtigsten natürlichen Ressourcen der Erde. Trotz zunehmend strengerer Vorschriften bleibt die Verunreinigung von Wasser weltweit ein großes Problem und stellt ein erhebliches Gesundheitsrisiko für Mensch und Tier dar, da deren Leben schon niedrigste Schadstoffkonzentrationen im Wasser beeinträchtigen. Um bei der Wasserüberwachung und zur Verbesserung der öffentlichen Gesundheit einen bedeutenden Schritt nach vorn zu machen, will das Zentrum für Mikrotechnologien (ZfM) der Technischen Universität Chemnitz im Rahmen eines internationalen Verbundprojektes ein kompaktes und robustes Spektrometer mit extrem hoher Empfindlichkeit entwickeln, das zur Messung niedr...
Geschmacksrezeptoren für Bitteres finden sich nicht nur auf der Zunge, sondern auch auf Zellen außerhalb des Mundraums. Wie eine neue Studie des Leibniz-Instituts für Lebensmittel-Systembiologie an der Technischen Universität München nun zeigt, kämen solche extraoralen Bitterrezeptoren auch als endogene Sensoren für Gallensäuren infrage. Diese Entdeckung legt nahe, dass neben Nahrungsbestandteilen auch körpereigene Substanzen die Evolution der Bitterrezeptoren beeinflusst haben könnten. Ferner liefert die Studie neue Ansätze, um gesundheitliche Effekte von Lebensmittelinhaltstoffen zu erforschen, an denen extraorale Bitterrezeptoren beteiligt sind.

Als Geschmackssensoren di...
Seit einigen Jahren wird immer deutlicher, dass das Mikrobiom – die Gesamtheit aller Mikroorganismen, die ein Lebewesen besiedeln – mit seinem Wirt auf verschiedene Weise interagiert und zentrale Lebensprozesse beeinflussen kann. Auch Schwämme, die zu den ältesten mehrzelligen Lebewesen der Erde gehören, beherbergen vielfältige mikrobielle Gemeinschaften. LMU-Wissenschaftler um PD Dr. Sergio Vargas und Professor Gert Wörheide vom Department für Geo- und Umweltwissenschaften und dem GeoBio-Center der LMU haben nun im Modellorganismus Lendenfeldia chondrodes molekulare Mechanismen aufgedeckt, mit denen die Schwämme aktiv auf Veränderungen ihres Mikrobioms reagieren. Nach Ansicht de...
Chemikalien in der Umwelt werden in der Wissenschaft nicht ausreichend als eine der Ursachen für den Schwund der Artenvielfalt in den Blick genommen. Dies zeigen 40 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Forschungsnetzwerks RobustNature von Goethe-Universität und kooperierenden Instituten in einer Studie, die jetzt in der Zeitschrift „Nature Ecology and Evolution“ veröffentlicht worden ist. Die Forschenden sehen in einem interdisziplinären Ansatz eine neue Chance, den Verlust der Biodiversität besser zu verstehen, um effizienter Gegenmaßnahmen ergreifen zu können. Dazu untersuchen sie die Wechselwirkungen zwischen chemischer Belastung und Biodiversitätsverlust.

Der R...
Kunststoffe enthalten tausende von Chemikalien, die die Umwelt und die menschliche Gesundheit gefährden können. Doch über rund die Hälfte davon wissen wir zu wenig. Ein neuer technischer Bericht des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP), mitverfasst von Empa-Forschenden, zeigt nun das Ausmass des Problems auf.

Die Belastung der Umwelt durch Plastikabfälle und die Gefahr von Mikroplastik sind vielen Menschen ein Begriff. Weniger Bewusstsein besteht hingegen über die chemische Belastung, die von Kunststoffen ausgeht. Einzelne problematische Stoffe, beispielsweise Bisphenol A (BPA), haben zwar die mediale Aufmerksamkeit erregt – doch es handelt sich nur um die Spitze des ...
Ein Team unter der Leitung von Chemiker Prof. Dr. Armido Studer von der Universität Münster hat ein photokatalytisches Verfahren entwickelt, bei dem Wasser durch ein oxidiertes Triarylphosphin als Reagenz aktiviert wird. Die Aktivierung ist Voraussetzung, um Wasser in seine Bestandteile zu spalten.

Wasserstoff gilt als ein Energieträger der Zukunft – zumindest, wenn er klimafreundlich hergestellt wird. Auch für die Herstellung von Wirkstoffen und anderen bedeutsamen Substanzen kann Wasserstoff wichtig sein. Zur Gewinnung von Wasserstoff lässt sich Wasser (H2O) durch eine Folge chemischer Prozesse in Wasserstoffgas (H2) umwandeln. Da die Wassermoleküle jedoch sehr stabil sind, ...
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