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Damit Proteine bei zellulärem Stress nicht geschädigt werden, werden diese in sogenannten Stressgranula konzentriert. Wissenschaftler aus der Abteilung Zelluläre Biochemie vom Max-Planck-Institut für Biochemie, konnten jetzt erstmalig zeigen, dass das Protein Urm1 hier eine entscheidende Rolle spielt. Das ubiquitin-ähnliche Proteine erleichtert den Beginn der Phasentrennung und somit die Entstehung der Stressgranula.

Zellulärer Stress

Zellen können verschiedenen Stresszuständen ausgesetzt sein, beispielsweise Hitzestress während eines Fiebers. Solche Bedingungen können Proteine schädigen – die Moleküle, die für praktisch alle Lebensprozesse verantwortlich sind. Die ...
 Ein Forschungsteam der Universitätsallianz Ruhr hat einen Katalysator gefunden, mit dem sich Ammoniak in den Energieträger Wasserstoff und Nitrit umwandeln lässt, was wiederum leicht zu Düngemittel weiterverarbeitet werden kann. Die Produktion von Wasserstoff und die Produktion von Düngemittel sind bislang separate chemische Prozesse. Mit dem neuen Ansatz zeigt das Team der Ruhr-Universität Bochum und der Universität Duisburg-Essen, dass beides im Labormaßstab miteinander verbunden werden kann.

Die Bochumer Gruppe um Ieva Cechanaviciute und Prof. Dr. Wolfgang Schuhmann berichtet über die Ergebnisse zusammen mit Prof. Dr. Corina Andronescu von der Universität Duisburg-E...
Stoffwechselprozesse außerhalb lebender Zellen funktionieren nur so lange, wie sie von außen mit Bausteinen versorgt werden. Max-Planck-Forscher um Tobias Erb haben nun erstmals ein synthetisches In-vitro-System entwickelt, das nach dem Vorbild der Natur Genetik und Stoffwechsel miteinander koppelt und sich selbst antreiben kann. Es funktioniert außerhalb von Zellen und nutzt CO2 als Rohstoff. Die Fähigkeit alles Lebendigen, sich selbst zu bilden, zu organisieren und zu erhalten, beruht auf einem Kreislauf, in dem Gene und Stoffwechsel ständig parallel miteinander wechselwirken. Während Gene für die Komponenten des Stoffwechsels kodieren, liefert der Stoffwechsel Energie und Bausteine...
Forscherinnen und Forscher der RWTH Aachen, des Max-Planck-Instituts für chemische Energiekonversion und der ETH Zürich haben in einer interdisziplinären Studie eine neue Klasse synthetischer Kraftstoffe vorgestellt, die als hydroformylierte Fischer-Tropsch (HyFiT) Kraftstoffe bekannt sind und die Zukunft des sauberen Transports revolutionieren könnten. Der Übergang zu sauberem Transport erfordert Energieträger, die auf ihre Anwendung zugeschnitten sind. Vielversprechende Energieträger für den Schwerlastverkehr sind synthetische Kraftstoffe. Die Studie stellt hydroformylierte Fischer-Tropsch (HyFiT) Treibstoffe vor, die gleichzeitig die vier zentralen Herausforderungen aktueller synt...
Die ISO 59000-Normenfamilie ist eine neue Reihe von internationalen Normen, die ein gemeinsames Verständnis und einheitliche Leitlinien für die Umsetzung der Circular Economy in Organisationen schaffen soll. Ziel der Circular Economy ist es, Rohstoffe möglichst lange in möglichst hoher Qualität zu erhalten und zu nutzen. Dies erfolgt durch die Umgestaltung von Produkten, Dienstleistungen und Wertschöpfungsketten, wodurch der Bedarf an Primärressourcen gesenkt und zunehmend durch Sekundärressourcen gedeckt wird.

Die ISO 59000-Normenfamilie besteht bislang aus sieben Dokumenten, die Vokabular, Grundsätze und Leitlinien festlegen. Damit bildet sie einen wichtigen Schritt hin zu...
Forschende der Humboldt-Universität zu Berlin (HU) haben unter der Leitung des Chemikers und HU-Prof. Dr. Nicola Pinna einen wichtigen Fortschritt in der Nanotechnologie erzielt – einer Schlüsseltechnologie, die sich mit den allerkleinsten Partikeln und deren physikalisch-chemischen Eigenschaften beschäftigt.

Der innovative Ansatz wird neue Wege in der Materialentwicklung eröffnen und die Funktionalität sowie Komplexität von kolloidalen Materialien erheblich verbessern. Das Potenzial für Anwendungen ist sehr groß: So könnten die Materialien bespielsweise im technologischen Bereich zur Entwicklung hocheffizienter Katalysatoren beitragen, die in der chemischen Industrie oder ...
Feststoffbatterien können mehr Energie speichern und sind sicherer als Batterien mit flüssigen Elektrolyten. Allerdings halten sie nicht so lange und ihre Kapazität nimmt mit jedem Ladezyklus ab. Doch das muss nicht so bleiben: Forscherinnen und Forscher sind den Ursachen bereits auf der Spur. In der Fachzeitschrift ACS Energy Letters stellt ein Team des HZB und der Justus-Liebig-Universität Gießen eine neue Methode vor, um elektrochemische Reaktionen während des Betriebs einer Feststoffbatterie mit Photoelektronenspektroskopie an BESSY II genau zu verfolgen. Die Ergebnisse helfen, Batteriematerialien und -design zu verbessern.

Feststoffbatterien verwenden zwischen den Elektrode...
Fluorhaltige Kunststoffe sind wegen ihrer wasserabweisenden und reibungsarmen Oberflächen in vielen Bereichen des Alltags unersetzlich geworden. Bekannte Beispiele sind die Beschichtungen von Regenmänteln und Antihaft-Bratpfannen. In die Kritik geraten sind diese Polymere jedoch als „ewige Chemikalien“, die sich in der Umwelt über einen langen Zeitraum anreichern und mittlerweile selbst in Haustieren, dem Eis in der Antarktis und in Neugeborenen nachgewiesen werden können. Eine neue Klasse von fluorierten Polymeren mit beschleunigtem Abbau, bei dem das Fluor in wiederverwendbarer Form zurückgewonnen werden kann, ist ein wichtiger Schritt hin zu einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft...
 Extrem schnell bewegte Sterne im Sternhaufen Omega Centauri, die eine neue Untersuchung ausfindig gemacht hat, zeigen: im Zentrum des Sternhaufens befindet sich ein Schwarzes Loch mit mindestens 8200 Sonnenmassen. Die Existenz solcher Schwarzen Löcher mittlerer Masse galt in der Astronomie zwar als ausgemacht. Zuverlässige Beobachtungen dazu hatte es aber bislang nicht gegeben. Der Fund bestätigt außerdem, dass Omega Centauri die Kernregion einer Galaxie ist, die vor Milliarden von Jahren von der Milchstraße verschluckt wurde. Ohne seine äußeren Sterne hat sich der Galaxienkern seither so gut wie nicht weiterentwickelt.

Omega Centauri ist eine spektakuläre Ansammlung von...
Forschende des Instituts für Umweltphysik (IUP) der Universität Bremen haben ein Verfahren entwickelt, mit dem sich die Treibhausgas-Emissionen einzelner Stahlwerke gezielt aus dem Weltraum messen lassen. Die aus Satellitendaten gewonnen Werte ermöglichen erstmals eine unabhängige Bewertung der Treibhausgas-Menge, so dass Entscheidende aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft nicht mehr ausschließlich auf die Angaben der Stahlhersteller angewiesen sind.

Deutschland investiert derzeit Milliardensummen, um den Ausstoß von Treibhausgasen durch Stahlwerke deutlich zu reduzieren. Dies soll vor allem durch die Umstellung auf den Wasserstoffbetrieb passieren. Aber wie misst man überha...
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