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Erstmals wissenschaftlich beschrieben: Ulmer Wissenschaftler entschlüsseln genetisch bedingte Immundefekterkrankung bei kanadischen Ureinwohnern / Veröffentlichung im New England Journal of Medicine

Großer Erfolg für Wissenschaftler der Ulmer Universitätsmedizin: Das renommierte New England Journal of Medicine berücksichtigt in seiner aktuellen Ausgabe eine Originalarbeit, die einen schweren kombinierten Immundefekt (severe combined immunodeficiency – SCID) bei kanadischen „First Nations-Kindern“ der „Northern Cree“ beschreibt. Aufgeklärt wurde der Defekt gemeinsam mit Wissenschaftlern aus Freiburg, Kanada und Schweden. Zuvor hatten Forscher weltweit nicht genau v...
Heidelberger Wissenschaftler klären Grundmechanismus der Wundheilung und widerlegen bisherige Theorien / Umliegende Hautareale mobilisieren Zellen für Wundverschluss / Veröffentlichung im Journal of Cell Biology

Wissenschaftler des Universitätsklinikums Heidelberg haben den Grundmechanismus aufgeklärt, wie die Haut Wunden verschließt. Mit Hilfe modernster, hochauflösender Mikroskopietechnik beobachteten sie die Zellbewegungen in einem im Labor gezüchteten Gewebe, das der menschlichen Haut sehr nahe kommt, und entwickelten ein dreidimensionales Modell des Heilungsprozesses. Ein Team um Privatdozent Dr. Niels Grabe und Mitarbeiter Dr. Kai Safferling und Thomas Sütterlin zei...
Künstliches Knochenmark kann dazu dienen, blutbildende Stammzellen zu vermehren. Einen Prototypen haben Wissenschaftler des KIT sowie des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme Stuttgart und der Universität Tübingen nun entwickelt. Die poröse Struktur bildet die grundlegenden Eigenschaften des natürlichen Knochenmarks nach und weist den Weg zur Vermehrung von Stammzellen im Labor. Dies könnte in einigen Jahren die Behandlung von Leukämie vereinfachen. In der Zeitschrift „Biomaterials“ stellen die Forscher ihre Arbeit nun vor.

Die Zellen des Bluts, wie rote Blutkörperchen oder Immunzellen, werden laufend durch neue ersetzt. Für den Nachschub sorgen die blutbil...
Polymerschichten mit maßgeschneiderten Eigenschaften und vielfältigen Funktionen herzustellen, ermöglicht ein neuartiges Verfahren, das Forscher des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) und der Jacobs University Bremen entwickelt haben: Aus einer auf einem Substrat aufgewachsenen metallorganischen Gerüstverbindung (SURMOF) entsteht ein stabiles poröses Gel (SURGEL) für biologische und medizinische Anwendungen. Die Wissenschaftler präsentieren das Verfahren im renommierten „Journal of the American Chemical Society“.

Das Beschichten von Festkörpern mit Polymeren spielt in vielen Bereichen der Technik-, Natur- und Lebenswissenschaften eine zentrale Rolle. So müsse...
Noch ist es Zukunftsmusik. Neuartige Medikamente und Chemikalien, mit Lichtteilchen arbeitende Computer, die viel schneller funktionieren als ihre heutigen Vertreter – all das könnte eines Tages Realität werden. Den Weg dorthin ebnen auch Wissenschaftler am Berliner Max-Born-Institut (MBI). Weltweit erstmals ist es ihnen jetzt gelungen, ultraschnelle Elektronenbewegungen in neutralen Molekülen experimentell sichtbar zu machen. Dies ist ein wichtiger Schritt, um eines Tages chemische Prozesse viel genauer kontrollieren zu können, als dies derzeit möglich ist.

„Bis heute ist es nur sehr begrenzt möglich, chemische Reaktionen zu steuern“, sagt Professor Marc Vrakking, in ...
Diamanten lieben es extrem: Für die Entstehung des Kohlenstoffgitters, das ihnen ihre ungewöhnlichen Eigenschaften verleiht, sind sehr hohe Temperaturen und Drücke erforderlich. Auf der Erde findet man diese Bedingungen nur tief im Erdinneren, ergiebige Fundstätten sind daher selten. Im Weltraum dagegen trifft man die zur Bildung von Diamanten geeigneten Extrembedingungen häufig an. Wissenschaftler der Universität Stuttgart haben nun Diamanten untersucht, die unter interstellaren Bedingungen gebildet wurden – und fanden dort zu ihrer Überraschung Nanodiamanten, die nur etwa 500 Kohlenstoffatome umfassen. Das macht die Edelsteine für die medizinische Forschung besonders interessant....
{mosimage}Mehr als 100 Millionen Euro lassen sich die Deutschen jedes Jahr das Silvesterfeuerwerk kosten. Doch neben den vielen erlaubten Raketen, Batterien und Knallkörpern gibt es eine unbekannte Zahl an illegalen Feuerwerksartikeln, die aus dem Ausland eingeführt werden. Wie viel zusätzlich für illegale Feuerwerkskörper ausgegeben wird ist unbekannt. Diese Pyrotechnikartikel können zu erheblichen Verletzungen führen. Vor dem Abbrennen dieses oftmals gefährlichen Feuerwerks warnt die BAM Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung ausdrücklich und zeigte am Mittwoch auf einer Presseveranstaltung an einer Handattrappe, wie schnell man Finger verlieren kann, wenn man nicht zu...
Forschern des Max-Planck-Institutes für Polymerforschung (MPI-P) um Xinliang Feng und Klaus Müllen ist es gelungen, Graphenstreifen in bisher unerreichter Größe und mit definierter Struktur in Lösung herzustellen. Das neuartige Syntheseverfahren wurde im Fachjournal "Nature Chemistry" vorgestellt. Bei dieser Herstellungsmethode werden Moleküle auf Kohlenstoffbasis zu Graphenstreifen in gewünschter Form und Größe zusammengesetzt. Erst dann entfaltet sich das entscheidende Merkmal des Materials: die defektfreien Graphenstreifen zeigen exzellente Halbleitereigenschaften. Damit bringt das Nanomaterial optimale Voraussetzungen für den Einsatz in elektronischen Bauteilen wie etwa Transis...
Nahrungsmittelallergien sind offenbar deutlich spezifischer als bisher angenommen. Genauere Tests könnten den Betroffenen in Zukunft mehr Freiräume bei der Essensauswahl bieten. Zu diesem Ergebnis kommen Untersuchungen des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ), der Universität Leipzig und der Haukeland-Universitätsklinik Bergen. Die Forscher hatten Patienten mit Fischallergien gegen Viktoriabarsch untersucht. Eine Allergie auf Viktoriabarsche bedeutet dabei nicht, auch auf Kabeljau allergisch zu sein. 

Weiterhin konnten artspezifische Allergene identifiziert werden, die helfen können, Vermeidungsstrategien gegen solche Lebensmittelallergien zu verbessern und zu spez...
{mosimage}Forscher der Technischen Universität München haben mit Hilfe von DESYs Röntgenlichtquelle PETRA III erstmals live dem Verschleißen organischer Solarzellen zugesehen. Die Untersuchung könnte neue Ansatzpunkte liefern, um der vielversprechenden Solarzellenart eine größere Stabilität zu verleihen. Das Team um Prof. Peter Müller-Buschbaum stellt seine Beobachtungen im aktuellen Heft des Fachjournals "Advanced Materials" (Nr. 46, 10. Dezember) vor.

Sogenannte organische Solarzellen, insbesondere auf Polymerbasis, sind nicht nur kostengünstig und großflächig herstellbar, sondern erschließen dank ihrer Biegsamkeit auch Anwendungsgebiete, die bisweilen für die Phot...

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