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Wie kann die Speicherkapazität von Mikrochips erhöht werden? Wie verbessert man die Eigenschaften von Halbleitern? Materialwissenschaftler suchen schon lange nach einer Möglichkeit die physikalischen Eigenschaften von Materialien auf atomarer Skala zu kontrollieren und dadurch ihre Eigenschaften zu verbessern.
Nanoforscher des Düsseldorfer Max-Planck-Instituts für Eisenforschung (MPIE) sind zusammen mit Kollegen der Universitäten Groningen (Niederlande), Zaragoza (Spanien), Tarragona (Spanien) und München, und Forschungsinstituten in Toulouse (Frankreich) und Barcelona (Spanien) dieser Herausforderung einen Schritt näher gekommen. Für die Kontrolle von Materialeigenschaften sin...
Wissenschaftler des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) haben erstmals die Dynamik von Elektronen des „Wunderstoffs“ Graphen im Magnetfeld untersucht. Dabei haben sie ein scheinbar paradoxes Phänomen im Material entdeckt, das in Zukunft den Bau von neuartigen Lasern ermöglichen könnte. Zusammen mit Forschern aus Berlin, Frankreich, Tschechien und den USA beschrieben sie ihre Beobachtungen präzise im Modell und veröffentlichten sie jetzt in der Fachzeitschrift Nature Physics (DOI: 10.1038/NPHYS3164).

Graphen gilt als „Wundermaterial“: Es ist reißfester als Stahl und leitet Strom und Wärme besser als Kupfer. Als zweidimensionale Schicht, die nur aus einer Lag...
Physiker der Universität Basel haben eine neue Kühlmethode für mechanische Quantensysteme entwickelt: Mit einem ultrakalten atomaren Gas wurden die Schwingungen einer Membran auf weniger als 1 Grad über dem absoluten Nullpunkt abgekühlt. Diese Methode könnte unter anderem zu neuartigen Präzisionsmessinstrumenten führen, wie die Forscher im Fachmagazin «Nature Nanotechnology» berichten.

Ultrakalte atomare Gase gehören zu den kältesten Objekten überhaupt. Mithilfe von Laserstrahlen lassen sich die Atome in einer Vakuumkammer einfangen und ihre Bewegung auf Schneckentempo abbremsen. Damit erreicht man Temperaturen von unter 1 Millionstel Grad über dem absoluten Nullpunk...
Chemische Zusammensetzung biologischer Proben lässt sich nun kostengünstig dreidimensional untersuchen ‒ Tübinger und Schweizer Wissenschaftler entwickelten neues Verfahren

Wie Wirkstoffe in Zellen aufgenommen und wo sie dort verarbeitet werden, lässt sich nur indirekt über aufwändige Experimente nachweisen. Um die chemische Zusammensetzung solcher Proben abzubilden, kombinieren Wissenschaftler deshalb bildgebende Spektroskopieverfahren mit infrarotem Licht (für Menschen nicht sichtbar) mit besonderen Mikroskopiemethoden. Einem Team aus Tübinger und Schweizer Wissenschaftlern ist es nun erstmals gelungen, die Verteilung von molekularen Zellbestandteilen mit konventionell...
Um herauszufinden, welche Bereiche des Gehirns bei bestimmten Aufgaben aktiv werden, nutzen Forscher die funktionelle Magnetresonanztomografie (fMRT). Die Methode misst, in welchen Gebieten des Gehirns sich der Sauerstoffgehalt des Bluts ändert und zeigt damit indirekt an, welche Zellen gerade besonders aktiv sind. Forschern vom Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik in Tübingen zufolge verändern jedoch Signalmoleküle wie Dopamin die Arbeitsweise der Nervenzellen und führen dazu, dass fMRT-Signale allein nicht mehr das wahre Aktivitätsmuster widerspiegeln. In Kombination mit der Messung der Gehirndurchblutung ergeben sich wesentlich präzisere Daten.

Wer viel arbeit...
Eine neue Online-Datenbank des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) macht die Umweltwirkungen von Baustoffen transparent. Mit Hilfe der unter www.oekobaudat.de abrufbaren Datensätze lassen sich die Umwelteinflüsse von Baustoffen bestimmen, etwa der Beitrag zum Treibhauseffekt, zu Smog, saurem Regen oder zum Ozonloch. Die Datenbank richtet sich speziell an Planer, Architekten und Ingenieure, die mit der Aufstellung von Ökobilanzen für Bauwerke befasst sind.

Die ÖKOBAUDAT setzt als erste Datenbank in Deutschland die Anforderungen der europäischen Norm DIN EN 15804 vollständig um. Die Norm definiert unter anderem die Auswahl der Umweltindikatoren, die Ber...
In einem Experiment mit 20.000 Litern Meerwasser gehen Wissenschaftler der Universität Heidelberg gemeinsam mit Experten weiterer Forschungseinrichtungen der Frage nach, inwieweit natürliche, biologisch produzierte Oberflächenfilme den Austausch von Wärme, Gasen und flüchtigen Stoffen zwischen der Atmosphäre und den Weltmeeren beeinflussen. Ziel ist es, diese Effekte zu quantifizieren. Zudem wollen die Forscher herausfinden, in welchem Ausmaß sich organische Substanzen, die sich an der Wasseroberfläche anreichern, in Schwebeteilchen in der Luft wiederfinden lassen. Diese sogenannten Aerosole werden durch brechende Wellen und an der Wasseroberfläche platzende Blasen erzeugt. Die Unte...
Ein ringförmiges Molekül namens Kohesin sorgt bei jeder Zellteilung dafür, dass die Erbsubstanz zum exakt richtigen Zeitpunkt auf die entstehenden Tochterzellen aufgeteilt wird. Forscher am Institut für Molekulare Pathologie (IMP) in Wien konnten nun erstmals im Elektronenmikroskop sichtbar machen, wie die geöffnete Form von Kohesin aussieht. Sie berichten ihre Erkenntnisse in der aktuellen Ausgabe des Journals SCIENCE.

Der Kohesin-Komplex und seine Funktion bei der Zellteilung wurden 1997 in der Gruppe von Kim Nasmyth am IMP entdeckt. Die Schlussfolgerungen aus den Analysen der Forscher waren spektakulär und ungewöhnlich: ein ringförmiges Molekül hätte demnach die Aufga...
Mengenmäßig ist Stickstoff einer der wichtigsten Nährstoffe für das Wachstum pflanzlicher Organismen – von einfachen Algen bis zu hochentwickelten Blütenpflanzen. Stickstoff ist für den Aufbau aller wesentlichen Zellbausteine nötig. Eine gute Versorgung führt zu einem schnelleren Pflanzenwachstum, daher wird Stickstoff häufig als Dünger in der Landwirtschaft eingesetzt. Zugeführter Stickstoff wird in der Pflanzenzelle in den Chloroplasten, dem Blattgrün, in Glutamin eingebaut. Dieser Stoff fungiert als zentraler Verteiler und speist den gebundenen Stickstoff in verschiedene Stoffwechselwege ein. Forscher aus der Arbeitsgruppe von Professor Karl Forchhammer vom Interfakultären ...
Berliner Forschungsgruppe beweist Wert genauerer wissenschaftlicher Dokumentation beim DNA-Barcoding. Vier neue Kieselalgen-Arten entdeckte die Forschungsgruppe Diatomeen im Botanischen Garten und Botanischen Museum Berlin-Dahlem der Freien Universität Berlin. Der Fund erfolgte zufällig bei der Erarbeitung eines neuen, standardisierten Ablaufs für die Erstellung einer Kieselalgen-Referenz-Datenbank. Dafür wurden stichprobenartig die Kieselalgen von elf verschiedenen Gewässerstandorten in Berlin untersucht. Die verblüffenden Ergebnisse wurden kürzlich in der renommierten Open-Access-Zeitschrift PLoS ONE veröffentlicht.

Der standardisierte Ablauf für die Erarbeitung einer R...

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