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Der Einfluss der Elektronen an Reibungsverlusten ist deutlich höher als bisher vermutet. Zu diesem Schluss kommt eine Studie von Physikern der Universität Basel, die in der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins «Nature Materials» publiziert ist. Ihre Erkenntnisse könnten bei der Entwicklung reibungsarmer Werkstoffe wichtig werden.

Seit rund 500 Jahren fasziniert das Phänomen der Reibung die Wissenschaft – angefangen bei Leonardo da Vinci mit seinen ersten Studien zur Gleitreibung. Noch heute forschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler intensiv an diesem Thema, wobei ausgefeilte Techniken sie in die Lage versetzen, die Reibung auf der atomar...
Die Erdatmosphäre reagiert weniger empfindlich auf Schadstoffe, als einige Forscher bislang fürchteten. Die Konzentration der Hydroxylradikale in der Atmosphäre hat sich in den vergangenen Jahren nämlich kaum verändert, wie ein internationales Forscherteam herausgefunden hat, an dem auch Wissen-schaftler des Max-Planck-Instituts für Chemie in Mainz beteiligt waren. Hydroxylradikale reinigen die Luft, weil sie organische Stoffe wie etwa das klimaschädliche Methan abbauen. Da diese Selbstreinigungskraft in den letzten Jahren kaum schwankte, gehen die Forscher davon aus, dass sie zu-mindest durch bisherige Umweltveränderungen nur geringfügig beeintr&...
Der so genannte TOM-Komplex ist das Tor zum Kraftwerk der Zelle: Ihn müssen zahlreiche Proteine passieren, die in den Mitochondrien benötigt werden. Ohne diese Eingangsschleuse könnten die Zellkraftwerke nicht funktionieren; schwere Erkrankungen wären die Folge.

Dass das Tor zum Mitochondrium kein statisches Gebilde ist, sondern flexibel reguliert werden kann, zeigt eine neue Studie im Magazin „Cell“, zu deren Autoren auch eine Gruppe um Prof. Albert Sickmann vom ISAS gehört. Gemeinsam mit der Arbeitsgruppe von Prof. Nikolaus Pfanner, Universität Freiburg, und weiteren Kooperationspartnern haben sie herausgefunden, dass Phosphorylierungen ...
Infektionsforscher und Physiker in Norddeutschland gehen in Zukunft gemeinsam auf die Jagd nach Krankheitserregern: Auf dem Campus des Deutschen Elektronen-Synchrotrons (DESY) in Hamburg-Bahrenfeld entsteht unter der wissenschaftlichen Koordination des Braunschweiger Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) das neue „Centre for Structural Systems Biology“ (CSSB). Das interdisziplinäre Zentrum mit Partnern verschiedener Universitäten und Forschungseinrichtungen aus Niedersachsen, Hamburg und Schleswig-Holstein verfolgt das Ziel, den Angriffen von Krankheitskeimen atomgenau auf die Spur zu kommen.
Bei DESY in Hamburg unterzeichnete heute die Bundesminist...
Der Abschlussbericht des Forschungsprojektes „Lebensmittelbedingte Exposition gegenüber Umweltkontaminanten“ (LExUKon) liegt vor. In dem Projekt haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen des Forschungs- und Beratungsinstituts für Gefahrstoffe (FoBiG) und der Universität Bremen berechnet, welche Mengen Cadmium, Blei, Quecksilber, Dioxine und polychlorierte Biphenyle (PCB) Verbraucherinnen und Verbraucher üblicherweise mit der Nahrung aufnehmen. Hauptquelle für die Cadmiumaufnahme sind demnach Gemüse und Getreide. Blei nehmen Verbraucherinnen und Verbraucher ...
Gemeinsam mit Entwicklern der Jenaer CyBio AG und der X-CASE GmbH in Ilmenau wollen Biochemiker und Dermatologen des Jenaer Universitätsklinikums eine Forschungsplattform zur automatisierten Hochdurchsatz-Biomarkersuche entwickeln. Getestet wird die neue Technologie an den Proben von klinisch umfassend charakterisierten Patienten mit Psoriasis und Psoriasis-Arthritis.
Etwa 2-3% der Mitteleuropäer leiden an Schuppenflechte oder Psoriasis. Bei ca. einem Fünftel der Patienten führt diese Autoimmunerkrankung auch zu entzündlichen Veränderungen an den Gelenken, die als Psoriasis-Arthritis bezeichnet werden. Häufig wird diese Komplikation erst im fortgeschri...
Ein internationales Forscherteam hat unter der Leitung von Wissenschaftlern der London School of Medicine and Dentistry die genetische Mutation identifiziert, die für Akromegalie – auch bekannt als „Riesenwachstum“ oder „Gigantismus“ – verantwortlich ist. Die Ergebnisse der Studie, an der unter anderem die Arbeitsgruppe Palaeogenetik des Instituts für Anthropologie an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz beteiligt war, werden am 6. Januar 2011 im renommierten New England Journal of Medicine publiziert und sollen helfen, Patienten mit Akromegalie zu therapieren.

Der sogenannte „Gigantismus“ wird meist durch einen Tu...
Muscheln sind wahre Klebekünstler. Ob am Holz eines Stegs, am Metall eines Schiffrumpfes, an Steinen oder an einem Artgenossen, sie haften überall. Forschern um Philip B. Messersmith von der Northwestern University (Evanston, IL/USA) ist es nun gelungen, einen der „Universal-Klebstoffe“ von Muscheln nachzuahmen. Wie die Wissenschaftler in der Zeitschrift Angewandte Chemie berichten, gelang es ihnen, mit dem künstlichen „Muschelkleber“ DNA-Moleküle auf diversen Substraten zu fixieren. Diese neue, einfache Methode ist ausgesprochen interessant, beispielsweise zur Herstellung von DNA-Chips für Diagnostik und Forschung.

Moderne Analyse-...
Um sich teilen zu können, muss sich eine Zelle erst einmal genügend Platz im Gewebe schaffen. Wie ihr das gelingt, war bisher unbekannt. Nun haben Forscher vom Departement Biosysteme der ETH Zürich entdeckt, dass sich Zellen bei der Teilung durch hydrostatischen Druck «aufpumpen». Dabei entwickeln sie eine enorme Kraft, mit der sie andere Zellen beiseite drücken.

Gewebe, wie zum Beispiel Haut oder Muskeln, bestehen aus einem dichten Netzwerk von Zellen, die eng miteinander in Kontakt stehen. Will sich eine einzelne Zelle in zwei Tochterzellen teilen, muss sie sich zunächst von ihren Nachbarzellen ablösen und zur Kugel abrunden. Gleichzeiti...

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