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Dem Kohlenstoff gehört die Zukunft. Materialwissenschaftler sehen in dem Stoff, der in seiner reinen Form in der Natur als Graphit und Diamant vorkommt, enormes Potenzial, zum Beispiel für die Herstellung von Hochleistungswerkstoffen und molekularer Elektronik. Besonders vielversprechend erscheinen künstlich hergestellte Kohlenstoffstrukturen, deren physikalische und chemische Eigenschaften die Forscher gezielt beeinflussen können – wie das sogenannte Graphen. Chemiker von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) haben jetzt ein Verfahren entwickelt, das die Produktion solcher Kohlenstoffkris­talle in großen Mengen erlaubt.
Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) hat erstmals Spuren von Radioaktivität in der Atmosphäre gemessen, die aufgrund der Zusammensetzung der gemessenen Stoffe auf den Reaktorunfall in Fukushima in Japan zurückgeführt werden können. Stationen des Deutschen Wetterdienstes und der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt haben ebenfalls Spuren erfasst. Die gemessenen Werte stellen jedoch keine gesundheitliche Gefährdung für die Menschen und die Umwelt in Deutschland und Europa dar und liegen ein Vielfaches unterhalb der natürlichen gemessenen Strahlenbelastung.
Während die aus dem Kernkraftwerk in Fukushima austretende Radioaktivität g...
Um das Entstehen von Krebs oder die Wirkung von Zelltherapien zu verstehen, müssen Forscher die Vermehrung und Beweglichkeit von Zellen analysieren. Eine Arbeitsgruppe aus der Klinik für Stammzelltransplantation am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) um den Biomediziner Prof. Dr. Boris Fehse und den Biochemiker Dr. Kristoffer Weber hat jetzt im Rahmen des Sonderforschungsbereichs 841 „Leberentzündung“ eine Methode entwickelt, mit der Zellen zum Leuchten in allen Spektralfarben angeregt werden, und sich so wesentlich genauer als bisher beobachten lassen. Die neue Technik wird im hochrangigen Wissenschaftsmagazin Nature Medicine erstmalig beschrieben.
Regulatorische T-Zellen (Treg) hemmen die Aktivierung des Immunsystems und sorgen so dafür, dass Abwehrzellen körpereigene Strukturen nicht angreifen. Bei Multiple Sklerose (MS) ist diese Funktion gestört, es kommt zu Überreaktionen des Immunsystems. Die Folge: gesunde Nervenzellen werden attackiert. Forscher des Krankheitsbezogenen Kompetenznetzes Multiple Sklerose (KKNMS) unter Leitung von Prof. Brigitte Wildemann (Universität Heidelberg) haben nun eine mögliche Ursache für die Fehlfunktion der Treg gefunden.
Komponenten der Interleukin-7 (IL-7) Signalkaskade, darunter die Alpha-Kette des IL-7 Rezeptors, beeinflussen die Neuentwicklung der Zellen ma&...
Die marktübliche Technologie der Silizium-basierten starren Solarzellen eignet sich nicht für die Herstellung formbarer Dünnschicht-Solarzellen; bei diesen sammelt eine transparente, flexible und leitfähige Elektrode das Licht und leitet den Strom ab. Eine Polymer-Gewebeelektrode der Empa erzielte nun erste viel versprechende Resultate und empfiehlt sich statt einer Beschichtung mit Indium-Zinnoxid.
Rohstoffknappheit und steigender Verbrauch von seltenen Metallen verteuern zunehmend elektronische Bauteile und Geräte. Eingesetzt werden sie zum Beispiel für transparente Elektroden in Touch-Screen-Anzeigen von Mobiltelefonen, in Flüssigkristallbildschirme...
Was haben Schmerzempfinden und die Wahrnehmung von Gerüchen miteinander zu tun? Auf den ersten Blick gar nichts. Auf genetischer Ebene aber sehr viel. Wie saarländische Wissenschaftler nun gemeinsam mit Kollegen aus Großbritannien, den USA und Frankreich herausgefunden haben, ist ein einziges Gen dafür verantwortlich, dass Menschen sowohl Schmerz als auch Düfte wahrnehmen können. Bei Patienten mit einem Funktionsausfall dieses Gens, das die Bezeichnung SCN9A trägt, fehlen diese beiden wichtigen Sinnesempfindungen. Die neuen Ergebnisse zeigen detailliert, wie die Funktion dieses Gens zu einer direkten Kontrolle der gesamten Nervenaktivität des Geruchss...
In Zukunft könnte es einen handlichen Kunststoffchip geben, mit dem sich Krankheiten innerhalb weniger Minuten diagnostizieren lassen: Er trennt einen Blutstropfen selbstständig in seine Bestandteile auf und kann diese auch analysieren, berichten seine US-amerikanischen Entwickler. Der Prototyp des Chips ist zudem klein, tragbar, billig herzustellen und benötigt keine Zusatzelemente, um die Blutproben aufzubereiten. Damit könnten künftig beispielsweise Krankheiten wie HIV oder Tuberkulose in wenigen Minuten erkannt werden.


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Es müssen nicht immer Röntgenstrahlen sein, auch mit Licht im sichtbaren und besonders im infraroten Bereich lässt sich menschliches Gewebe „durchleuchten“. Die Leistungsfähigkeit optischer bildgebender Verfahren kann durch geeignete Farbstoffe als Kontrastmittel erheblich gesteigert werden. Ein Team um Wenbin Lin von der University of North Carolina (Chapel Hill, USA) stellt in der Zeitschrift Angewandte Chemie nun ein neuartiges Kontrastmittel vor, das in vitro Tumorzellen markiert. Der Farbstoff ist ein phosphoreszierender Rutheniumkomplex, der in Nanopartikel eines Metall-organischen Koordinationspolymers eingebaut ist, was eine außergewöhnlich ...
Gene haben Schalter, mit denen sie an- und ausgeschaltet werden. Das ist eine Kernaussage der Epigenetik, einer hochaktuellen Forschungsrichtung, welche die klassische Genetik in vielen Aspekten ergänzt. Forscher des Leibniz-Instituts für Molekulare Pharmakologie (FMP) haben solche Genschalter im Labor nachgebaut und untersuchen sie mit hochauflösender NMR-Spektroskopie.
Wir sind unseren Genen nicht hilflos ausgeliefert. Denn auf ihnen sitzen Schalter, die darüber entscheiden, ob ein Gen abgelesen wird oder nicht. Diese Schalter lassen sich maßgeblich von äußeren Faktoren wie Ernährung oder Stress beeinflussen. Wie sie funktionieren, steht derze...
Wissenschaftler am Fraunhofer-Institut für Biomedizinische Technik IBMT arbeiten an der nächsten Generation biotechnologischer Verfahren. Bisher nutzen Biotechnologen Zellen oder Mikroorganismen, wenn sie proteinbasierte Produkte wie Antikörper herstellen wollen. Nun wird die zellfreie Biotechnologie als neue aussichtsreiche Technologie etabliert.
Die Genomforschung hat in den vergangenen Jahren zur Identifizierung einer Vielzahl von Genen aus unterschiedlichen Spezies geführt. Dem überwiegenden Teil dieser Gen-Sequenzen kann jedoch derzeit keine definierte Funktion zugeordnet werden, da die kodierten Proteine nur unzureichend oder überhaupt nicht mit den &...

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