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Schlangengifte enthalten einen ganzen Arzneischrank voller hochwirksamer Stoffe, die binnen kurzer Zeit zu Schock, Lähmung oder unstillbaren Blutungen führen können. Prof. Johannes Eble von der Goethe-Universität erforscht in erster Linie Verbindungen, welche die Blutgerinnung hemmen. Wie er in der aktuellen Ausgabe von „Forschung Frankfurt“ berichtet, finden sich in den Giften diverser Schlangen pharmakologisch interessante Leitstrukturen für neue Wirkstoffe, die das Risiko eines Herzinfarkts, Schlaganfalls und anderer Thrombosen mindern.

Zusammen mit Kooperationspartnern in Brasilien beschäftigt sich Eble seit vielen Jahren damit, die bl...

Im Oktober 2010 ist die Durchführung des o.g. Ringversuchs „WRRL – Polybromierte Diphenylether in Oberflächenwasser“ geplant, der sich mit der chemischen Analytik prioritärer Stoffe im Zusammenhang mit dem chemischen Monitoring für die Europäische Wasserrahmenrichtlinie in Oberflächenwasser, speziell in Bezug auf die Einhaltung der Umweltqualitätsnormen (UQN) von Oberflächenwasser beschäftigt.

Dieser Ringversuch wird im Rahmen des 2008 gegründeten Netzwerks europäischer Ring-versuchsveranstalter „PT-WFD“ durchgeführt und richtet sich nach den Anforderungen der europäischen Wasserrahme...

Physiker am MPQ entdecken überraschendes Verhalten von Quanten-Zufallsnetzwerken.
Im Prinzip ist jedermann über mehrere Ecken mit einer berühmten Persönlichkeit bekannt oder verwandt. Dass die „Welt so klein ist“, zeigten Studien, die sich mit dem Verhalten komplexer Netzwerke beschäftigen. Beispiele für Netzwerke dieser Art sind unter anderen das Internet oder das öffentliche Telefonnetz. Erstmals hat nun eine Gruppe um Prof. Ignacio Cirac, Direktor am Max-Planck-Institut für Quantenoptik (Garching bei München) und Leiter der Abteilung Theorie, das Verhalten komplexer Netzwerke im Mikrokosmos, d.h. in der Quantenwelt untersucht (...
Nach Blutverlusten überschwemmen große Mengen des Hormons Epo das blutbildende System im Knochenmark. Wissenschaftler vom Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg und der Universität Freiburg veröffentlichen nun in der Zeitschrift Science, wie ein schneller Durchsatz der Epo-Rezeptormoleküle auf den blutbildenden Zellen dafür sorgt, dass diese in einem reaktionsbereiten Zustand bleiben. So kann der Körper auch auf extreme Steigerungen der Epokonzentration mit einem entsprechenden Nachschub an roten Blutkörperchen reagieren.
Auf Blutverlust reagiert unser Körper, indem er die Produktion von roten Blutkörperchen, den Erythrozyten, a...
Bochumer Wissenschaftlern ist es gelungen, Taufliegen-Larven genetisch so zu verändern, dass sie blaues Licht riechen können. Die Forscher können einzelne der 28 Riech-Nervenzellen der Larven für diese Wahrnehmung aktivieren. Für die Tiere, die Licht normalerweise meiden, riecht blaues Licht dann nach Banane, Marzipan oder Klebstoff – alles Duftstoffe, die in verfaulendem Obst verkommen und für Fliegenlarven attraktiv sind. Blaulicht finden sie dann entsprechend anziehend. Die Bochumer und Göttinger Forscher um Prof. Dr. Klemens Störtkuhl versprechen sich davon Einsichten in die Verschaltung und die Funktionsweise des Gehirns. Sie berichten in de...
Das Protein Ras ist als Schalter der Zellteilung bekannt, die es im aktiven Zustand auslösen kann. Mutationen in Ras und seinen Interaktionspartnern können daher Krebs auslösen. Bochumer Forscher haben jetzt eine unvermutete weitere Fähigkeit von Ras entdeckt: Im Zusammenspiel mit einem anderen Protein steuert es die Ausbildung des Zellskeletts, verantwortlich für die Struktur und Stabilität der Zelle. Die Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Christian Herrmann konnte den Aufbau des Zellskeletts Ras-gesteuert im Reagenzglas ablaufen lassen. Die Forscher berichten in der aktuellen Ausgabe des Journal of Biological Chemistry.
Ras-Mutationen führen häufig zu ...
Einem Forscherteam der Max-Planck-Institute für biophysikalische Chemie, für medizinische Forschung und für Kernphysik sowie des European XFEL, der Universität Göttingen und des Deutschen Elektronen-Synchrotrons (DESY) ist es erstmals gelungen, Freie-Elektronen-Laser-Strahlung für die Untersuchung chemischer Kristallstrukturen einzusetzen. Die Aufnahmen erfolgten mit dem Freie-Elektronen-Laser FLASH am DESY. Wie die Experimente der Wissenschaftler zeigen, lassen sich strukturelle Momentaufnahmen der Moleküle ganz ohne Artefakte abbilden – trotz hoher Intensität des Röntgenlasers.
Die Lichtblitze des 260 Meter langen Freie-Elektronen-Las...
Jede einzelne unserer Zellen enthält so genannte Motorproteine, die wichtige Substanzen von einem Ort zum anderen transportieren. Doch darüber wie diese Transportvorgänge genau ablaufen ist bisher nur wenig bekannt. Biophysiker der Technischen Universität München (TUM) und der Ludwig Maximilians Universität München (LMU) konnten nun grundlegende Funktionen eines besonders interessanten Motorproteins aufklären. In der aktuellen Ausgabe der Proceedings of the National Academy of Sciences (USA) berichten sie über ihre Ergebnisse.

Motorisierte Transportproteine sind einer der Schlüssel zur Entwicklung höherer Lebewesen. Erst durch...
Siliziumkarbid ist ein kommendes Halbleitermaterial. In einer Diplomarbeit wurden die Qualität der Kristalle und der Epitaxieschichten genauer analysiert. Eine andere Arbeit kombiniert die Vorteile von Dünnschichtsolarzellen mit Rückseitenkontakten.
Siliziumkarbid (SiC) ist das ideale Halbleitermaterial für die Leistungselektronik. Aus ihm lassen sich zum Beispiel effiziente Leistungswandler für Elektrofahrzeuge oder Photovoltaikanlagen herstellen, aber auch Elektronik, die bei hohen Temperaturen arbeitet. Bislang sind allerdings noch wenige Bauelemente aus Siliziumkarbid auf dem Markt. Grund dafür: Die Qualität der Kristalle und Epitaxieschichen ist n...
Kunstwerke sind wertvoll und dazu meist sehr empfindlich. Für ihre Restaurierung und Konservierung, aber auch Datierung und Authentifizierung müssen ausgefeilte technische Methoden an den Start gebracht werden. Ein Team um Sichun Zhang von der Tsinghua Universität in Peking hat nun ein neues bildgebendes massenspektrometrisches Verfahren entwickelt, mit dem sich Gemälde und Kalligraphien identifizieren lassen, ohne die Kunstgegenstände zu beschädigen. Wie die Wissenschaftler in der Zeitschrift Angewandte Chemie berichten, liegt das Erfolgsgeheimnis in einer speziellen Niedertemperatur-Plasmasonde, die Moleküle besonders schonend von der Oberfläche der ...
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