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In Österreich leiden mehr als 800.000 Menschen an Angsterkrankungen, Frauen sind davon doppelt so häufig betroffen als Männer. Unter dem Begriff Angststörungen werden Symptome wie Schlafstörungen, mangelnde Konzentrationsfähigkeit und Erregung zusammengefasst. Herkömmliche Medikamente haben Nebenwirkungen und können zur Abhängigkeit führen. Ein ForscherInnenteam der Universität Wien synthetisiert auf Basis eines Naturstoffs aus Baldrian neuartige Wirkstoffe. Ziel ist es, angstlösende Arzneistoffe zu entwickeln, die besser verträglich sind und weniger unerwünschte Wirkungen haben. In der aktuellen Ausgabe des British Journa...
Der Willy-Hager-Preis 2009 für junge Nachwuchswissenschaftler auf dem Gebiet der Wasserforschung geht in diesem Jahr zu gleichen Teilen an Dr.-Ing. Florencia Saravia, Universität Karlsruhe (TH), und Dr.-Ing. Jens Haberkamp, p2m berlin GmbH. Die hier ausgezeichneten Arbeiten führte Jens Haberkamp an der TU Berlin durch. Beide Wissenschaftler beschäftigten sich mit Fouling-Prozessen an Membranen bei der Wasseraufbereitung.
Die Verleihung des Willy-Hager-Preises fand anlässlich der Jahrestagung der Wasserchemischen Gesellschaft – Fachgruppe der GDCh, am 10. Mai 2010 in Bayreuth statt. Diese Auszeichnung der Willy-Hager-Stiftung ist mit einer Geldprämie v...
Überall begegnen uns Bakteriengemeinschaften - von der Erde im Blumentopf bis zum menschlichen Darm erfüllen diese Gemeinschaften wichtige Funktionen. Forscher haben nun eine Methode entwickelt, um den Stoffwechsel von Bakteriengemeinschaften genau zu studieren. Dabei wird es erstmals durch den Einbau von stabilen Kohlenstoffisotopen in Proteine mit einem neuen am UFZ entwickelten Algorithmus möglich, natürliche Abbauprozesse viel detaillierter als bisher zu untersuchen, Schlüsselorganismen zu identifizieren und deren Zusammenwirken bei komplexen Abbauprozessen aufzuklären.
Die neue, Protein-SIP genannte Technik ermöglicht eine sehr genaue Bestimmung d...
Der ansteigende Energiebedarf bei abnehmenden Öl- und Erdgasreserven, verbunden mit einer zunehmenden Freisetzung des Klimagases CO2 ist eines der drängendsten Probleme unserer Zeit. Biokraftstoffe könnten Teil einer Antwort auf diese Herausforderung sein. Jean-Paul Lange und seine Kollegen von Shell in Amsterdam, Hamburg und Cheshire (Großbritannien) haben nun eine vielversprechende neue Generation Biokraftstoffe auf Holzbasis entwickelt. Wie die Wissenschaftler in der Zeitschrift Angewandte Chemie berichten, könnten heutige Fahrzeuge ohne Modifikationen damit fahren und das derzeitige Tankstellennetz nutzen.

Die erste Biokraftstoff-Generation basierte a...
Bis 2030, so lauten die Prognosen, werden Kraftwerke auf Basis fossiler Brennstoffe über zwei Drittel des weltweiten Strombedarfs decken. In Deutschland sind Kohlekraftwerke die größten CO2-Emittenten, denn eine großtechnische CO2-Abscheidung gibt es bislang nicht. Das Problem: Deren Integration in den Kraftwerksprozess hat enorme Energieeinbußen zur Folge. Bochumer Ingenieure um Prof. Dr.-Ing. Viktor Scherer (Energieanlagen und Energieprozesstechnik, Fakultät für Maschinenbau) setzen auf selektive Gastrennmembranen, um das Treibhausgas abzuscheiden. Gemeinsam mit ihren Kooperationspartnern der Helmholtz Allianz MEM-BRAIN suchen sie...
Die Hepatitis-C-Virus– kurz HCV – Infektion ist eine tückische Krankheit. Das Virus  führt bei etwa 70 Prozent der Infizierten meist unbemerkt zu einer chronischen Leberinfektion. Mit dieser steigt für die Patienten das Leberkrebsrisiko. Meist gelangt das Virus über einen Nadelstich in den Körper oder über Blut-Blut Kontakt. Wissenschaftler vom TWINCORE und der Medizinischen Hochschule Hannover wollten wissen, wie lange das Virus ohne einen Wirt in Flüssigkeiten überlebt – um Patienten, Pflegepersonal und Ärzte sicher vor Infektionen schützen zu können. „Die Stabilität von HCV konnte bisher nicht direkt ...
Spätestens seitdem der weltgrößte Teilchenbeschleuniger am europäischen Forschungszentrum CERN in Genf in Betrieb ist, sind nicht nur Physiker auf der ganzen Welt, sondern auch die Öffentlichkeit von solch großen Geräten fasziniert. Etwas kleiner und damit einer Universität angemessener erhält die Universität zu Köln ein neues Massenspektrometer, dessen Kernstück ein 6-Megavolt-Teilchenbeschleuniger ist.

Die letzten Komponenten des Systems werden am 18. Mai am Institut für Kernphysik angeliefert. Alle Beteiligten erwarten mit Spannung den Moment, wenn der 18 Tonnen schwere und zehn Meter lange Beschleunigertank &uu...
Fraunhofer IPM forscht seit mehr als 20 Jahren auf dem Gebiet der Gas- und Flüssigkeitsmesstechnik. Halbleitergassensoren, Spektrometer sowie Komponenten von Fraunhofer IPM werden in der Automobilindustrie, Umweltanalytik, Gebäudetechnik, Sicherheitstechnologie oder Medizintechnik genutzt – maßgeschneidert, robust und energieeffizient. Aktuelle Entwicklungen aus der Gassensorik und Thermoelektrik sind auf der Sensor+Test 2010 in Halle 12, Stand 202 zu sehen.
Die Sicherheit in der Food Supply Chain ist in den heute global organisierten und vernetzten Versorgungsketten alles andere als gewährleistet. Über 50 Prozent aller Lebensmittel verderben auf dem Tran...
Optische Verfahren erlauben Echtzeituntersuchungen auf kürzesten Zeitskalen, die mit anderen Methoden nicht zugänglich sind. Mit Lasern lassen sich heute Lichtimpulse von 100 Attosekunden Dauer erzeugen (1 Attosekunde = 10 hoch-18s = ein Milliardstel einer Milliardstelsekunde). Wissenschaftler des Max-Born-Instituts für Nichtlineare Optik und Kurzzeitspektroskopie (MBI) in Berlin haben jetzt einen Rekord für die kürzeste von Menschenhand kontrollierbare Zeit von 12 Attosekunden aufgestellt. Sie berichten darüber in Nature Photonics.
Licht ist eine elektromagnetische Welle sehr hoher Frequenz. Für sichtbares Licht dauert eine einzelne Schwingung des osz...
Vor mehr als drei Milliarden Jahren entstand erstes Leben auf der Erde. Damals bildeten sich vermutlich in den Ozeanen erstmals komplexere chemische Verbindungen, aus denen sich dann die ersten Einzeller zusammensetzten. Dazu aber mussten sich die nur gering konzentrierten und vermutlich im Meerwasser gelösten Strukturen erst einmal finden. Sicher ist, dass bereits hier eine Form der Selektion beginnt, die laut Darwin die Grundlage der Evolution bildet. Denn nur wo optimale Bedingungen herrschen, können sich neue Strukturen bis hin zu ersten Lebewesen bilden. Die LMU-Physiker Christof Mast und Professor Dieter Braun, die auch dem Exzellenzcluster „Nanosystems Initiative Munic...
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