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Mittwoch, den 25. Mai 2011 um 17:10 Uhr

Bisher nur geringe Konzentrationen der Vulkanasche des Grimsvötn über Deutschland gemessen

Laser des IfT beobachten kontinuierlich die Staubkonzentration
Leipzig. Die Aschewolke des isländischen Vulkans Grimsvötn hat bisher nur geringe Effekte in Deutschland gezeigt. Messungen des Leibniz-Institut für Troposphärenforschung (IfT) zeigen, dass die Konzentration über Leipzig weniger als 50 Mikrogramm Asche pro Kubikmeter betragen hat. Höher war die Konzentration mit etwa 300-400 Mikrogramm pro Kubikmeter an der zweiten Messstation des IFT in Stockholm. Aber auch hier lag die Konzentration weit unterhalb des Grenzwertes von 2000 Mikrogramm pro Kubikmeter.
Wie bereits im vergangenen Jahr beim Ausbruch des isländischen Vulkans Eyjafjallajökull messen Forscher des IfT (als Mitglied des europaweiten Messnetzes EARLINET) auch diesmal kontinuierlich die Entwicklung der Vulkan-Aschewolken über dem Kontinent. Dabei kommen Laser-Messgeräte (Lidare) zur Sondierung der Aerosolschichten in den untersten 30 km der Atmosphäre zum Einsatz sowie Sonnenphotometer, welche die Lufttrübung und den Aerosolgehalt in der Luftsäule bis 12 km Höhe vermessen.

Die Lasermessungen erfolgen im Rahmen des europaweiten Lidar-Netzwerkes EARLINET (25 Stationen) und die Photometermessungen im Rahmen des weltweiten Netzwerkes AERONET. Im Verbund erlauben die Messgeräte nicht nur die Messung klimarelevanter optischer Eigenschaften der Aschepartikel, sondern auch die Abschätzung der Massen- und Partikelanzahlkonzentration.

Links:
http://polly.tropos.de/martha/index.html


Den Artikel finden Sie unter:

http://idw-online.de/de/news425027

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft / Leibniz-Institut für Troposphärenforschung e. V. (05/2011)

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