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Details zu einer neuen Forschungsmethode haben Wissenschaftler um Prof. Dr. Daniela Dieterich vom Institut für Pharmakologie und Toxikologie der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (OVGU) und Dr. Ulrich Thomas vom Leibniz-Institut für Neurobiologie (LIN) kürzlich im Fachmagazin Nature Communications veröffentlicht.

Damit Gewebe und Organe funktionieren und vielzellige Organismen lebensfähig sind, ist das Zusammenspiel verschiedener Zelltypen entscheidend: Nervenzellen, Nierenzellen oder Muskelzellen unterscheiden sich enorm in ihrer Form und Funktion. Proteine (Eiweiße) bilden das individuelle Mobiliar der Zellen, aber auch ihre Werkzeugkiste und Infrastruktur – sie s...
Ungewöhnliche biologische Eigenschaften machen die flugunfähigen Kiwis zu einer einzigartigen Vogelgruppe. Wissenschaftler der Universität Leipzig und des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie haben den genetischen Code der vom Aussterben bedrohten Lebewesen sequenziert. Dabei konnten sie wertvolle Rückschlüsse auf die evolutionäre Entwicklung hin zu einem nachtaktiven Vogel mit fehlender Farbsichtigkeit, aber ausgeprägtem Geruchssinn ziehen, die jetzt in der Fachzeitschrift "Genome Biology" publiziert wurden.

Kiwis sind für die Wissenschaft ausgesprochen interessant: Sie haben nur noch rudimentäre Flügel, keinen Schwanz und einen sehr langen Schnabel mit...
Den Fresenius-Preis der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) erhält in diesem Jahr Professor Dr. Renato Zenobi von der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich. Der Preis würdigt besondere Verdienste um die wissenschaftliche Entwicklung und um die Förderung der analytischen Chemie und wird am 1. September anlässlich des GDCh-Wissenschaftsforums Chemie 2015 in Dresden verliehen. Im Anschluss bietet die GDCh-Fachgruppe Analytische Chemie die Session „Analytik verbindet“ an – in Anlehnung an das Motto des Wissenschaftsforums „Chemie verbindet“.

Renato Zenobi wird wegen seiner Beiträge zur nanoskaligen Analytik, verbunden mit der Entwicklung mikroskopischer und...
Wer eine Katze oder Hund als Haustier hat, muss ihm regelmäßig Tabletten und Pasten geben, um sie von Würmern zu befreien. Doch wie lange gibt es diese Wirt-Parasit-Beziehung schon – litten bereits Dinosaurier an Wurmkrankheiten? Ein internationales Team unter Leitung der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) hat alle wissenschaftlich dokumentierten Vorkommen von fossilen Plattwürmern analysiert und unter anderem untersucht, welcher Zusammenhang mit der Evolution ihrer Wirtstiere besteht. Ihre Ergebnisse haben sie in der Fachzeitschrift Advances in Parasitology veröffentlicht*.

Werden Menschen von Würmern befallen, kann dies meist in Stuhlproben nachgew...
Gemeinsame Pressemitteilung von Umweltbundesamt und Bundesinstitut für Risikobewertung

Mehr als die Hälfte der Registrierungsdossiers erfüllt mindestens eine der sieben überprüften Datenanforderungen nicht. Dazu zählen beispielsweise Informationen zu erbgutverändernden Effekten. Dies ist das Ergebnis einer Studie, die das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) im Auftrag des Umweltbundesamtes (UBA) durchführte. Maria Krautzberger, Präsidentin des Umweltbundesamtes (UBA): „Die Informationen in den Registrierungsdossiers sind entscheidend, um mögliche Risiken für Mensch und Umwelt zu bewerten. Hier müssen die Unternehmen nachbessern - die Studie zeigt, an welchen St...
Wissenschaftler der RWTH unter Projektleitung von Professor Dr. rer. nat. Thomas Taubner vom Lehr- und Forschungsgebiet Metamaterialien und Nano-Optik haben jetzt einen Beitrag in der Nature Communications veröffentlicht.

Unter dem Titel „Hyperbolic phonon-polaritons in boron nitride for near-field optical imaging and focusing” beschreiben sie darin die optischen Eigenschaften des „exotischen“, natürlichen Materials Bornitrid. Es weist auf kleinsten Längenskalen Eigenschaften auf, die bislang nur in künstlichen Materialien festgestellt wurden. Die Experimente führten die RWTHler mit einer Gruppe um den Nobelpreisträger Konstantin Novoselov durch. Sie setzten dafür e...
Organische Moleküle ermöglichen druckbare Elektronik und Solarzellen mit außergewöhnlichen Eigenschaften. Auch in der Spintronik eröffnen die Moleküle die unerwartete Möglichkeit, den Magnetismus von Materialien und damit den Spin der fließenden Elektronen zu beeinflussen. So kann eine dünne Schicht von organischen Molekülen die magnetische Ausrichtung einer Kobalt-Oberfläche stabilisieren, wie ein deutsch-französisches Forscherteam nun im Fachmagazin Nature Materials berichtet. (DOI: 10.1038/NMAT4361)

„Diese ungewöhnliche Wechselwirkung zwischen organischen Molekülen und Metalloberflächen könnte helfen, Informationsspeicher einfacher, flexibler und günstiger he...
Mit einem neuen Mikroskopie-Verfahren untersuchten Forscher aus Heidelberg und Saarbrücken die Verteilung bestimmter wachstumsfördernder Protein-Rezeptoren auf Brustkrebs-Zellen. Dabei entdeckten sie, dass einer kleinen Gruppe der Tumorzellen genau die krebsfördernden „Pärchen“ dieser Rezeptoren fehlen. Eine solche Population ruhender Zellen könnte nach Ansicht der Wissenschaftler nach einer Antikörper-Therapie gegen die Rezeptoren für Resistenz und erneutes Tumorwachstum verantwortlich sein.

Bei etwa einem Fünftel aller Brustkrebsfälle produzieren die Tumorzellen abnorm große Mengen eines bestimmten Rezeptors für Wachstumsfaktoren. Dieser so genannte HER2-Rezepto...
Mikrobielle Ökosysteme wie biologische Kläranlagen oder der menschliche Magen-Darm-Trakt beherbergen eine nahezu unüberschaubare Vielzahl von Bakterienarten. Wissenschaftler vom Luxembourg Centre for Systems Biomedicine (LCSB) und der Life Science Research Unit (LSRU) der Universität Luxemburg ist es jetzt in Zusammenarbeit mit US-Forschern erstmals gelungen, auf der Basis umfassender Daten zu Bakteriengenetik und Bakterienstoffwechsel die Schlüsselarten solcher Ökosysteme zu bestimmen. Das sind diejenigen Bakterienarten, die in der Funktion solcher Ökosysteme eine zentrale Rolle spielen.

Computerberechnungen zeigen, dass es sich dabei nicht um die besonders häufigen Arten...
Medikamente wie Antihistaminika oder Betablocker, die in unserem Körper wirken, binden an G-Protein-gekoppelte Rezeptoren. Diese Moleküle leiten dann ein Signal von außen ins Zellinnere und lösen so eine Reaktion in der Zelle aus. Menschen verfügen über mehrere hundert verschiedene solcher Moleküle, von denen viele unerlässlich sind. Dr. Gáspár Jékely, unabhängiger Arbeitsgruppenleiter am Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie in Tübingen, berichtet in Cell Reports über eine neue Strategie zur besonders schnellen Identifizierung von bisher unbekannten Rezeptoren. Damit kann auch die evolutionäre Vergangenheit dieser weitverbreiteten Rezeptorfamilie aufgeklärt werden.

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