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 Ein internationales Forscherteam um André Scheffel vom Max-Planck-Institut für Molekulare Pflanzenphysiologie und Damien Faivre vom Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung in Potsdam-Golm hat den Mechanismus der Kalkproduktion bei einer Gruppe von Meeresalgen untersucht. Die Algen beeinflussen unser Klima stark und deren fossile Überreste geben uns Aufschluss über die Umweltbedingungen der Vergangenheit. In der Studie entdeckten die Wissenschaftler eine bisher unbekannte zelluläre Komponente, welche die Speicherung von Umweltinformationen in den „Biokalk“ entscheidend beeinflussen könnte. Ihre Erkenntnisse veröffentlichten sie in der Fachzeitschrift Natu...
Lithium-Luft-Akkus gelten als Zukunftstechnologie: Theoretisch können sie nicht nur wesentlich leistungsfähiger sein als die derzeit gängigen Lithium-Ionen-Akkus, sondern auch leichter. Noch sind die neuen Energiespeicher allerdings nicht reif für die Praxis – schon nach wenigen Ladezyklen machen die Akkus schlapp. Woran das liegt, haben jetzt Wissenschaftler der Technischen Universität München (TUM) und des Forschungszentrums Jülich untersucht und einen potenziellen Übeltäter entdeckt: Hochreaktiven Singulett-Sauerstoff, der beim Laden des Akkus frei wird.

Eine Schlankheitskur wäre dringend nötig: Mobiltelefone beulen nach wie vor die Jackentaschen aus, und der Transport...
Banknoten, viele Dokumente, Markenprodukte und sensible Waren wie Pharmaka oder technische Bauteile werden markiert, um sie von Fälschungen zu unterscheiden. Herkömmliche Fluoreszenz-Markierungen können einige Fälscher inzwischen jedoch nachmachen. In der Zeitschrift Angewandte Chemie stellen chinesische Wissenschaftler jetzt eine neue, besonders fälschungssichere Tinte aus Kohlenstoff-Nanopunkten vor: Das ausgeklügelte Verbundmaterial zeigt drei verschiedene Arten von Lumineszenz.

Ein Stoff, der bei Raumtemperatur auf drei verschiedene Weisen leuchtet, ist ein Novum. Dem Team um Hengwei Lin vom Ningbo Institute of Materials Technology & Engineering der Chinesischen Akademie...
Die meisten Bakterien, mit denen wir in der Natur in Kontakt kommen, sind für uns völlig harmlos. Doch ein paar zusätzliche Gene können ansonsten friedliche Mikroben in gefährliche Krankheitserreger verwandeln. Die Nachwuchsforscherin Natalie Jahn aus der Arbeitsgruppe Bakteriengenetik der Friedrich-Schiller-Universität Jena untersucht, wie Bakterienzellen dafür sorgen, dass solche von außen aufgenommenen Gene stabil von Generation zu Generation weitervererbt werden. In ihrer gerade abgeschlossenen Doktorarbeit hat die 28-Jährige Toxin/Antitoxin-Systeme in Bacillus subtilis detailliert charakterisiert und liefert damit die Grundlagen für neue Wege zur Behandlung bakterieller Infekt...
Der genaue Aufbau von Proteinen standardmässig mittels Röntgenstrahlung entschlüsselt. Die beiden Wissenschaftler Soichiro Tsujino und Takashi Tomizaki am Paul Scherrer Institut PSI haben diese Methode nun trickreich weiterentwickelt: Sie haben erfolgreich die Struktur eines Proteins bestimmt, das sich in einem frei in der Luft schwebenden Flüssigkeitstropfen befand. Den Tropfen hielten sie mittels Ultraschall in der Luft. Mit diesem Kniff gelang ihnen die Strukturanalyse bei Raumtemperatur und damit sehr nahe an den natürlichen Bedingungen im Organismus. Ihre Studie haben Soichiro Tsujino und Takashi Tomizaki nun in der Fachzeitschrift Scientific Reports veröffentlicht.

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Der Blutfarbstoff Hämoglobin, die Korrosion von Metallen und das berühmte preußische Blau, was haben sie gemeinsam? Es sind Übergangsmetallkomplexe (Substanzen), die hier und in vielen anderen biologischen, chemischen und physikalischen Prozessen eine wichtige Rolle spielen. Die große Variabilität dieser Substanzen ist eine Folge der Wechselwirkung der Metallionen mit der jeweils spezifischen Umgebung. Physiker der Uni Rostock zeigten nun gemeinsam mit Forschern des Helmholtz Zentrum Berlin (HZB) und der König Abdulaziz Universität in Jeddah (Saudi Arabien) einen Weg auf, zu einem besseren Verständnis der elementaren Prozesse zu gelangen , die letztlich für die Farben von Pigmenten...
 Ein internationales Forscherteam beobachtet den Ablauf einer chemischen Reaktion an einer katalytisch wirkenden Metalloberfläche

Es ist ein langersehntes Ziel der Chemie, strukturelle Veränderungen von Molekülen während chemischer Reaktionen nachzuverfolgen und direkt zu beobachten. Aufgrund ihrer kurzen Lebensdauer ist es besonders schwierig, reaktive Zwischenprodukte zu identifizieren und zu charakterisieren. Durch die Kenntnis ihrer Strukturen können jedoch wertvolle Einblicke in Reaktionsmechanismen gewonnen werden, was sowohl für die chemische Industrie als auch in darüber hinausgehenden Gebieten – Materialwissenschaften, Nanotechnologie, Biologie und Medizin – v...
Messtechniker haben an der Universität des Saarlandes Sensorsysteme entwickelt, die ein einzelnes Schadstoffmolekül unter einer Milliarde Luftmoleküle ausfindig machen können. Die kostengünstigen Systeme können etwa zum Einsatz kommen, um Gebäude automatisch zu lüften, wenn die Schadstoffkonzentration im Inneren zu hoch ist. Dabei kann zugleich der Energieverbrauch des Gebäudes halbiert werden. In mehreren Projekten entwickeln Professor Andreas Schütze und sein Team ihre Technik mit Partnern weiter, gefördert von EU und Bundesforschungsministerium. Ihre Lösungen für gute Luftqualität in Innenräumen stellen die Forscher vom 10. bis 12. Mai auf der SENSOR+TEST 2016 in Nürnberg ...
Eine Zusammenarbeit zwischen den Max-Planck-Instituten in Jena und Leipzig und der Universität Harvard erlaubt zum ersten Mal einen umfassenden Einblick in die Populationsgeschichte Europas vor und während der letzten Eiszeit. Das internationale Forscherteam untersuchte die DNA von Menschen, die in der Zeit von der Erstbesiedlung des Kontinents bis zum Aufkommen der Landwirtschaft in Europa lebten. Die Wissenschaftler berichten heute in der Fachzeitschrift Nature über ihre Befunde, die sowohl auf Perioden langer Kontinuität als auch auf bisher unbekannte Bevölkerungsbewegungen hinweisen.

Moderne Menschen kamen vor rund 45.000 Jahren nach Europa, wo sie auf die Neandertaler trafen...
Mithilfe eines extrem schnellen und präzisen Rasterkraftmikroskops haben Forscher der Universität Basel erstmals «lebendige» Kernporenkomplexe bei der Arbeit gefilmt. Kernporen sind molekulare Maschinen, die den Verkehr in und aus dem Zellkern kontrollieren. In ihrem kürzlich in «Nature Nanotechnology» publizierten Artikel erklären die Forscher, wie bewegliche «Tentakeln» in der Pore die Passage von unerwünschten Molekülen verhindern.

Das Rasterkraftmikroskop (AFM) ist kein Mikroskop zum Durchschauen. Es tastet wie ein Blinder mit seinen Fingern die Oberflächen mit einer extrem feinen Spitze ab und kann so selbst millionstel Millimeter kleine zelluläre Strukturen erkenne...

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